Ohne Nussknacker eine Baumnuss öffnen
Während der Weihnachtszeit liegen zwar überall Nüsse herum, aber nicht immer ist ein Nussknacker zur Hand. Was tun?
Wer kräftige und grosse Hände hat, kann zwei Nüsse in eine Hand packen und sie egeneinanderdrücken.
Anders geht es auch so: Die Schwachstelle jeder Nuss ist die Naht. Das kann man ausnützen: Nuss mit der Naht nach unten auf einem Tisch platzieren, Zeige- und Mittelfinger darüberhalten, sodass die Fingerknöchel auf der Naht liegen. Dann braucht es nur einen leichten Schlag und die Schalen öffnen sich.
Bei der Spreizmethode wiederum wird ein spitzer Gegenstand an der Rückseite der Nuss etwa einen Zentimeter tief in die dunkle Nahtstelle gesteckt und leicht angedreht. Gute Werkzeuge sind Schraubenzieher, Ahlen, Rüstmesser oder sogar grosse Büroklammern. Achtung, Verletzungsgefahr: Diese Technik sollte vorsichtig geübt werden und ist nichts für Kinder!
Erdnussbutter selbst machen
Oft bleiben nach einer Chlausfeier viele «Spanische Nüssli» übrig. Verarbeitet zu einer buttrigen Creme, schmecken Erdnüsse doppelt gut. 50 Nüssli ergeben 1 dl Erdnussbutter.
Wir brauchen
- 50 Spanische Nüssli mit je zwei Erdnüssen Inhalt
- 1 Esslöffel Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 – 3 Esslöffel Raps-, Sonnenblumen- oder Erdnussöl
So wirds gemacht
Nüssli schälen und in einer Pfanne kurz anrösten. Zusammen mit Zucker, Salz und zwei Esslöffel Öl in einem Mixer zerkleinern. Nach ein paar Minuten entsteht eine cremige Masse. Je nach gewünschter Konsistenz ein wenig Öl nachgiessen und nochmals mixen.
Die warme Masse in ein Glas mit Deckel füllen und kühl stellen. Nun dickt die Erdnussbutter etwas ein und ist genussbereit. En Guete!
Ein tolles Geschenk
Sammeln Sie als Gast nach einem Chlausabend alle übrig gebliebenen Erdnüsse ein und machen Sie Erdnussbutter daraus. Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk für die Gastgeber.
Weihnachtsdekoration aus Mandarinenschalen
Im Internet kursieren die wildesten Figuren, die Künstler aus Mandarinenschalen geschnitzt haben. Wir haben das auch versucht.
Es ist schwerer, als man denkt, und braucht viel Vorstellungsvermögen. Doch trotzdem die Resultate bescheiden sind, bleibt der Unterhaltungswert von Beginn weg hoch.
Zum Üben eignen sich die etwas grösseren Clementinen besser als die kleinen Mandarinen. Zuerst wird mit einem spitzen Messer die Schale sanft eingeschnitten. Wer aus der gesamten Schale, ohne Abfall, eine Figur schnitzen kann, darf sich einen wahren Meister nennen.
Besonders gelungene Figuren dupliziert man auf Papier und schneidet sie aus. Diese Vorlagen dienen als Orientierungshilfen für weitere Schnitzereien.
Zum Trocknen die Mandarinenschalen zwischen zwei Schneidbretter legen. Die orangefarbenen Figuren sind eine spezielle Weihnachtsdekoration.
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