Velokelle und Milchwächter - Gegenstände, die aus unserem Alltag verschwunden sind

Unser Alltag verändert sich – und damit die Dinge, die wir besitzen. Ein Rückblick auf verschwundene Gegenstände.

Verschwundene Alltagsgegenstände

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  Fingerhut

  Bereits in der Jungsteinzeit verwendete man Fingerhüte, um die Finger vor Verletzungen beim Nähen zu schützen. Heute werden Kleider eher selten noch zuhause genäht, und wenn, dann meist nicht von Hand. Der Fingerhut verschwindet so langsam aus dem Alltag.

  zVg/passé

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  Rechenschieber

  Bevor handliche elektronische Taschenrechner in den 1970er-Jahren aufkamen, war der Rechenschieber als Werkzeug für allerlei Berechnungen unentbehrlich.

  Colourbox

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  Bakelit-Telefon mit Wählscheibe

  Mitte der 1970er-Jahre wurde das Telefonieren in der Schweiz anwenderfreundlicher: das Mehrfrequenzwahlverfahren wurde eingeführt. Die gewählten Nummern wurden nun als Kombination von jeweils zwei festgelegten Frequenzen statt wie zuvor als Impulse übermittelt. Dadurch musste die Wählscheibe den Tasten weichen.

  imago images

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  Velo-Abstandskelle

  Der Boom der Velokellen begann 1978, als die Beratungsstelle für Unfallverhütung zusätzliche Reflektoren am Velo zuliess. Doch heute sind die Abstands-Halter praktisch von den Velos verschwunden. Über die Gründe können Expertinnen und Experten nur spekulieren. Wahrscheinlich war und ist die Kelle schlicht zu wenig «cool».

  imago images

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  Wachssiegel

  Zur Zeit der Genfer Konvention 1949 waren Siegel noch an der Tagesordnung, heute reicht auch bei internationalen Abkommen mit grosser Tragweite für gewöhnlich eine Unterschrift aus.

  Keystone

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  Milchwächter

  Um das Überkochen von Milch zu verhindern, lag der Milchwächter mit im Topf. Wenn erste Blasen in der Flüssigkeit aufstiegen, fing der Wächter an auf dem Topfboden zu tanzen und alarmierte durch sein Klappern das drohende Überkochen.

  Wikimedia Commons / François Goglins

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  Rundlauf

  Der Rundlauf (oben rechts) existiert heute kaum noch auf Spielplätzen oder in Freibädern. Robin T. Alder, Geschäftsführer der Firma Alder und Eisenhut, vermutet, dass das Gerät den heutigen Sicherheitsanforderungen wohl nicht mehr entspricht und deshalb nicht mehr gekauft würde.

  ZVG ALDER+EISENHUT