1 Stunde Arbeit für 1 Sekunde Film
Der Luzerner Joel Richard arbeitete jahrelang an seiner Maloney-Hörspiel-Verfilmung. Als er 2013 den dritten und letzten Teil abschloss, hatte er insgesamt 1500 Stunden Arbeit aufgewendet.
Der Prozess dauerte so lange, weil er in einer Stunde gerade mal eine Sekunde Film zustandebrachte. Der Grund: Joel Richard setzte die Folge «Auf der Flucht» mit der Stop-Motion-Technik um. Mit Legofiguren .
Entstanden ist ein sogenannter Brickfilm mit unglaublich viel Liebe zum Detail. Hier kannst du dir alle Teile anschauen:
«Auf der Flucht», Teil 1
«Auf der Flucht», Teil 2
«Auf der Flucht», Teil 3
Über Joel Richards Maloney-Film berichtete sogar die SRF-«Tagesschau». Den Bericht findest du hier.
Bis zum nächsten Fan-Filmprojekt dauerte es ein paar Jahre. Was zwei 16-Jährige dann 2017 kreierten, ist aber nicht weniger verblüffend.
«Der Zwillingsbruder» als düsterer Film noir
Die beiden Freunde Joshua Schweizer und Damien Hauser aus der Region Uster ZH drehten einen Film zur Maloney-Folge «Der Zwillingsbruder» . Ein düsterer Spielfilm sollte es werden, ein sogenannter Film noir.
Die beiden arbeiteten stilecht mit Silhouetten und Schatten – und hatten einen wichtigen Grundsatz: Sie drehten komplett ohne Erwachsene. In allen Szenen spielen ihre Freunde mit.
Voilà, das ist das grossartige Resultat:
Jubiläumsfolge am Sonntag, 13. Januar 2019
Das liebenswerte Raubein im Trenchcoat ermittelt seit Anfang 1989 auf SRF 3. Unser Sender hiess damals noch DRS 3 und Europa befand sich am Ende des Kalten Krieges.
Doch auch wenn wir heute in einer völlig anderen Zeit leben: Philip Maloney ist und bleibt unheimlich beliebt. Neue Folgen sowie Wiederholungen strahlen wir jeden Sonntag zwischen 11 und 12 Uhr aus. Die letzten zehn Folgen sind ausserdem immer hier online verfügbar.
Am Sonntag, 13. Januar feiern wir Maloneys Jubiläum mit einer Spezialfolge. Lass dich überraschen!