Lästige Gäste, die unangemeldet auftauchen und nicht mehr nach Hause gehen wollen, können einem den letzten Nerv rauben. Sei es die Schwiegermutter, die genau dann auftkreuzt, wenn man es sich gerade vor dem Fernseher gemütlich gemacht hat – oder seien es die ewigen letzten Bekannten, die einfach nicht merken wollen, wann es Zeit zum Gehen wäre.
Doch keine Sorge, lästige Gäste lassen sich ganz einfach und schnell vertreiben – mit unseren vier Tricks:
- Der Klassiker: Schaut auffällig und im Minutentakt auf eure Uhr, gähnt unüberhörbar laut, reibt euch die Augen. Wenn das nichts bringt, entschuldigt euch kurz und taucht im Pijama wieder auf – am besten zähneputzend.
- Der Nervtöter: Nehmt den guten alten und sehr lauten Handstaubsauger hervor. Saugt in aller Seelenruhe auf dem Tisch, unter dem Tisch und zuletzt möglichst ausgiebig sämtliche Kleidung der lästigen Gäste.
- Der Ablöscher: Greift zur Flasche! Ja, kippt euch schön einen hinter die Binde. Heult anschliessend euren Gästen die Ohren voll oder bringt ihnen ein Ständchen – möglichst laut und falsch natürlich. Opern eignen sich besonders gut.
- Die Ekelnummer: Legt euch Haustiere zu – am besten Ratten, Spinnen und Schlangen. Zu später Stunde ladet eure Gäste zur Schlangenfütterung mit jungen knuffigen Mäusen ein oder besteht darauf, dass sie die Vogelspinne streicheln. Die Gäste werden gerne die Tür schliessen – von aussen, versteht sich.
So werden Politiker lästige Gäste los
Unsere Ratschläge könnten sich auch Politiker zu Herzen nehmen, wenn einmal ungebetene Gäste zu Besuch sind. Doch Politiker haben auch noch ihre ganz eigenen Methoden entwickelt, um lästige Gäste fernzuhalten.
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Bild 1 von 6. Sei so aufdringlich wie möglich:. EU-Präsident Jean-Claude Juncker schlabbert Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ab. Annäherungsversuche wie dieser schlagen garantiert jeden ungebetenen Gast in die Flucht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Scheiss auf die Etikette:. Der russische Präsident Wladimir Putin legt der First Lady von China, Peng Liyuan, eine Wolldecke über die Schultern. Gut gemeint aber ein absolutes No-Go, einer chinesischen Frau so nahe zu kommen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Lass das Mikrofon mitlaufen: . Schon der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan wandte diesen klassischen Trick im Jahr 1984 an. Beim Tontest für eine Radioansprache erlaubte sich Reagan einen kleinen Scherz: In fünf Minuten würde man mit der Bombardierung Russlands beginnen. Das Mikrofon nahm alles auf – und die Russen waren vergrault. Bildquelle: PD.
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Bild 4 von 6. Die gleiche Strategie wie Reagan wählten der frühere französische Staatschef Nicolas Sarkozy und US-Präsident Barack Obama: 2011 lästerten die beiden vor einer Pressekonferenz über den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Die Mikrofone waren «leider» bereits an. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Mach dich unbeliebt:. Eine verbreitete Methode bei Politikern, um lästige Gäste fernzuhalten. Wer sich Feinde machen möchte, wählt am besten die Berlusconi-Strategie: Man nehme eine Bunga-Bunga-Party, lasse die Paparazzi das schlüpfrige Treiben fotografisch festhalten – et voilà! Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Mach dich RICHTIG unbeliebt:. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un weiss wie’s geht - ab und zu ein paar Raketentests halten ungebetene Gäste bestimmt auf Distanz. Bildquelle: Keystone.