Spätestens seit Markus Imhoofs Dokudrama « More Than Honey » wissen wir: Den Bienen geht's mies. Pestizide und Milben bringen die Tiere allmählich zu Fall. Weltweit. Und wenn das Summen verstummt, geht's auch uns Menschen an den Kragen. Davor warnte schon Einstein: «Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.»
Logisch: Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr. Das sollte uns Sorgen machen. Und es stellt sich die dringliche Frage: Was kann man denn tun, so als Hinz und Kunz, so als Kreti und Pleti?
Ausverkaufte Bienenhäuschen
Tom Strobl und Claudio Sedivy präsentieren mit «Wildbiene + Partner» eine Lösung, wie sich im Kleinen etwas bewegen lässt – nämlich indem man sich ein paar Bienchen als Haus- bzw. Balkontiere hält. Ihr Angebot, den Leuten auf Bestellung so genannte «BeeHomes» nach Hause zu schicken, findet grossen Anklang.
Das Unternehmen wurde vor zwei Jahren gegründet, diese Saison konnten Strobl und Sedivy in die Westschweiz expandieren. Ausserdem erhielten die beiden Anfragen aus Österreich und Deutschland. Derzeit sind alle ihre Bienenhäuschen ausverkauft. «Nachschub gibt's erst im Sommer wieder», so Strobl.