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Aktuell Die dümmsten Verbrecher der Schweiz

Nicht jeder hat das Zeug zum kriminellen Mastermind. Aber diese 5 Möchtegernverbrecher dürften zweifelsohne die tollpatschigsten Diebe der Schweiz sein.

Roiber und Poli

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Mehr unterhaltsame Möchtegernverbrecher gibt’s in unserer neuen Webisode Hier geht’s zu den Folgen

Zum Start der neuen Webserie Roiber und Poli haben wir die Kriminellen der Schweiz ein wenig unter die Lupe genommen. Während Banden wie die Pink Panther ihre Diebstähle und Einbrüche äusserst akribisch und professionell planen, sind andere Vertreter ihrer Zunft zum Glück weit weniger gut vorbereitet. Fünf Beispiele in denen die kriminelle Tat zur Komödie wurde.

1) Der Siebenschläfer

Was machen, wenn vor lauter Mut antrinken mitten im Einbruch die Blase drückt? Nun, bestimmt nicht das, was ein 42-Jähriger im Mai 2012 in Sargans tat.

Dieser suchte mitten in der Nacht am Tatort noch schnell das stille Örtchen auf – und schlief auf dem Pott ein. Ist ja auch wahnsinnig anstrengend, so eine Nachtschicht. Die Polizei setzte der Erholung jedoch um 9 Uhr Morgens ein Ende und freute sich über den «aussergewöhnlichen Fall».

2) Der Fingerfarbenkünstler

Wer auch nur einmal einen Krimi gelesen oder gesehen hat, weiss: Fingerabdrücke können direkt zum Täter führen.

Die Polizisten staunten daher nicht schlecht, als sie in einem Zuger Restaurant feststellen durften, dass der Einbrecher ganz offensichtlich erst in ein Stempelkissen gegriffen – und gleich danach ein Blatt Papier angefasst hat.

Ein kurzer Abgleich des wohl dämlichsten Fingerabdrucks der Schweiz mit der Datenbank lieferte dann auch sofort einen Treffer und der Polizei den Täter.

3) Der Wiederholungstäter

Zuger Langfinger scheinen ohnehin nicht gerade die Aushängeschilder ihrer Zunft zu sein.

So machte sich 2011 ein 39-Jähriger am leicht geöffneten Fenster eines abgestellten Autos zu schaffen und fischte mit einem Stock ein Portemonnaie aus dem Inneren. Aufmerksame Passanten hatten jedoch bereits die Polizei alarmiert, welche kurz darauf den Dieb stellen konnte.

Da sich dieser geständig zeigte und keine Verdunkelungsgefahr bestand, wurde der Mann vorerst wieder auf freien Fuss gesetzt. Vorerst. Denn: Wenige Stunden später machte sich der Langfinger wieder an einem Auto zu schaffen. Dumm nur, dass es sich dieses Mal beim Fahrzeug um ein ziviles Polizeiauto handelte – inklusive Polizisten auf dem Rücksitz. So leicht kann man sich festnehmen lassen.

4) Der Naturliebhaber

Fast so leicht hatten es Polizisten im September 2014 in Buchs. Ein 31-Jähriger wurde dabei beobachtet, wie er die Scheibe eines Wohnhauses einschlug. Als die mutigen Passanten daraufhin den Mann zur Rede stellen, bekam dieser offenbar kalte Füsse und entfernte sich vom Tatort – jedoch war seine Flucht nicht besonders ausgeklügelt.

Die Zeugen konnten den herbeigerufenen Polizisten ohne Mühe zeigen, wo sich der Täter aufhielt: Nämlich nur wenige Meter vom Tatort entfernt. Auf einer Wiese. Schlafend. Das Erwachen dürfte äusserst unsanft gewesen sein.

5) Die Eiskunstläufer

Besonders unsanft verlief die erfolglose Flucht zweier tollpatschiger Einbrecher nach dem späten Schneefall im April 2013.

Als die wegen verdächtigen Geräuschen ausgerückte Patrouille der Stadtpolizei Zürich die Verbrecher entdeckte, musste sie sich vermutlich kurz darauf das Lachen verkneifen.

Die Verbrecher, welche beim Anblick der Polizisten in Panik ausbrachen und davonrennen wollten, rutschten beide auf dem Neuschnee aus. Dabei brach sich einer den Unterschenkel, während der andere sich das Schlüsselbein brach – was eine weitere Flucht natürlich verunmöglichte. Die Polizei brauchte die ungeschickten Verbrecher nur noch einzusammeln.

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