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Bild 1 von 5. Mit diesem Bild von sich brachte Masih Alinejad am 2. Mai die Aktion ins Rollen. Bildquelle: Facebook.
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Bild 2 von 5. Starke Worte, selbstbewusste Posen finden sich auf der Facebook-Seite «Heimliche Freiheit». Bildquelle: Facebook.
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Bild 3 von 5. «Freedom is every person's right», schreibt diese Facebook-Userin. Bildquelle: Facebook.
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Bild 4 von 5. «Dieses Signal wird auch im Iran Wellen schlagen und Auswirkungen auf das Selbstverständnis der Frauen haben. Im besten Fall bekommt dies das Regime zu spüren», sagt Reinhard Schulze. Bildquelle: Facebook.
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Bild 5 von 5. Schulze geht nicht davon aus, dass die Frauen juristische Konsequenzen befürchten müssen. «Juristen werden zuerst einmal darüber diskutieren müssen, ob Facebook überhaupt ein öffentlicher Ort ist.». Bildquelle: Facebook.
Facebook-Rebellion
Masih Alinejad postete am 2. Mai auf Facebook ein Foto, das sie beim Autofahren ohne Kopftuch zeigt. Mit dieser Geste sorgte die iranische Journalistin für weltweites Aufsehen.
Unzählige Frauen im muslimischen Iran folgten ihrem Beispiel. All diese Fotos schaltete Alinejad auf der extra dafür eingerichteten Facebook-Seite «Heimliche Freiheit» auf.
Was bringt diese Aktion, ausser Aufmerksamkeit? Welche Risiken geht die 37-jährige Journalistin ein?
Wir haben den Islamwissenschaftler Reinhard Schulze von der Universität Bern gefragt.
«Ich habe Nachrichten aus Kairo, auch dort freuen sich Frauen über dieses positive, lebensfrohe Signal», sagt Reinhard Schulze im Interview.
Und weiter: «Dieses Signal wird auch im Iran Wellen schlagen und Auswirkungen auf das Selbstverständnis der Frauen haben. Im besten Fall bekommt dies das Regime zu spüren.»
«Frau hat sich kleine Freiheiten erkämpft, und die lässt sie sich auch nicht mehr nehmen.» Schulze geht nicht davon aus, dass die Frauen juristische Konsequenzen befürchten müssen. «Juristen werden zuerst einmal darüber diskutieren müssen, ob Facebook überhaupt ein öffentlicher Ort ist.»