SRF 3-Reporterin Daniela Püntener ist gerne rasant unterwegs. Trotzdem mag sie es ab und an auch mal langsam und entspannt. Perfekte Voraussetzungen für eine Flusstour auf dem Tube.
Tubing ist einfach erklärt - Man setzt sich auf einen aufblasbaren Schwimmreif und lässt sich einen Fluss hinuntertreiben. Am besten gleich zusammen mit guten Freunden. Dafür schnappt man sich ein Seil und verbindet die Tubes miteinander.
Das Tubing ist eine gelungene Abwechslung zum normalen Sonnenbaden in der Badi oder dem See. Ohne grosse Anstrengungen bewegt man sich vorwärts, geniesst die Sonne und hat es dank des Wassers trotzdem immer schön kühl.
Die Sache ist nicht ganz ungefährlich
Das Tubing kennt seinen Ursprung in Laos. Dort lassen sich Backpacker-Reisende seit Jahren den Vang Vieng-Fluss hinuntertreiben. An den zahlreichen Bars am Flussufer tanken die Touristen zusätzlich kräftig Alkohol. Das führt dazu, dass sich manche Tuber etwas überschätzen. Immer wieder kommt es darum zu Unfällen. Diese fordern jedes Jahr dutzende Todesopfer.
Link-Tipp
In der Schweiz ist das Tubing auf den meisten Flüssen erlaubt. Jedoch ist es lohnenswert, sich vorher bei den zuständigen Ämtern oder der Wasserschutzpolizei zu informieren. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn man eine ortskundige Person in der Gruppe hat. Stromschnellen oder Wasserkraftwerke sind nur zwei Möglichkeiten, wie das Vergnügen ein schnelles Ende finden könnte.
Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, überall dort wo keine Verbotsschilder angebracht sind, dort ist das Tubing erlaubt. Zusätzlich sind die meisten Gefahrenstellen auf der Internetseite www.aquamap.ch aufgelistet.