Platz 5: «Westworld»
Beim futuristischen Intro wurden wir sofort euphorisch: 3D-Drucker, die menschenähnliche Roboter ausdrucken, sind da zu sehen. Das ist schon einmal vielversprechend. Diese Kombination von Science-Fiction und Wild-West-Ästhetik hat uns bis fast zum Ende der ersten Staffel fasziniert – dann wird's allerdings recht komplizert.
Platz 4: «The Outs»
«The Outs» handelt von einer Bande ziemlich schräger Menschen aus Brooklyn. Eigentlich sind sie privilegiert und doch ratlos. Diese Serie ist richtig liebevoll gemacht und als Crowdfundingprojekt entstanden, in dem der Hauptdarsteller sogar selbst Regie führt. Deswegen merkt man «The Outs» auch an, dass kein grosses TV-Netzwerk dahinter steht, das vor allem auf gute Quoten aus ist.
Platz 3: «The Strain»
Zombie-Serien sind meistens nach ein bis zwei Staffeln ausgelutscht. «The Strain» funktioniert aber auch noch in seiner dritten Staffel. Die Story ist so spannend aufgebaut, dass wir den Vampir-Zombies nach wie vor zuschauen wollten, wie sie einen Menschen nach dem anderen mit ihrer langen Zunge aussaugen.
Platz 2: «Search Party»
Auch diese Serie dreht sich um Hipster aus Brooklyn, wurde aber mit super Krimi-Elementen verbunden. Drei ziemlich eingebildete Anfangs-Zwanziger machen sich auf die Suche nach einer verschollenen Schulfreundin. Aber nur, weil sie gerade nichts Besseres zu tun haben. Das entlarvt die Oberflächlichkeit der Hauptpersonen.
Platz 1: «Stranger Things»
Unsere Nummer 1 ist keine grosse Überraschung. «Stranger Things» ist eine der ganz grossen Abräumer des laufenden Serien-Jahres. 80er-Jahre-Ästhetik, Synthie-Pop-Titelmelodie, der Soundtrack und die horror-angehauchte Mystery-Handlung: perfekte Kombination.