-
Bild 1 von 5. Handfest. Der Senegalese Dieylani Pouye hat die Schweizer Schwinger fest im Griff. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 5. Das Outfit muss stimmen. Das Pendant zum Schwingen in Senegal heisst «Laamb» und wird mit ähnlicher Bekleidung praktiziert. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 5. Keine Chance. Wenn Dieylani Pouye am Eidgenössische Schwing- und Älplerfest seine Gegner auch so locker in die Luft hebt wie im Training, dann sollte das mit dem Titel kein Problem sein. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 4 von 5. Sägemehl und Schweiss im Gesicht. So sieht ein echter Schwinger aus. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 5. Jetzt noch am trainieren, aber nicht mehr lange. Vom 31. August bis 1. September geht's in Burgdorf um die Wurst. Bildquelle: Reuters.
Ganz neu ist für Dieylani Pouye das Kämpfen im Sägemehl nicht. Seit 2007 machte er in seiner Heimat Senegal «Laamb», eine Mischung aus Schwingen und Boxen. Der grosse Unterschied: wenn beim «Laamb» einer zu Boden geht, hat er verloren. Beim Schwingen bekommt der Überlegene den Punkt erst, wenn der Unterlegene den Boden mit beiden Schulterblättern oder mindestens zwei Dritteln des Rückens berührt. Gut für Dieylani Pouye. Er ist extrem standfest.
Den Schweizer Nationalsport hat Dieylani Pouye beim Filmdreh für einen Dokumentarfilm über das Schwingen in der Schweiz und Senegal kennengelernt. Jetzt will er an die Spitze. Bis am 14. Juli laufen die Qualifikationen des Eidgenössische Schwing- und Älplerfests. Am 31. August werden 280 Schwinger den Ring in Burgdorf betreten.
Dieylani Pouye ist nicht der einzige Senegalese, der ans Eidgenössische Schwing- und Älplerfest will. Er trainiert zurzeit mit seinem Landsmann in Genf.
Rolf Gasser, der Geschäftsführer des Eidgenössischen Schwingerverbandes, sieht die Chancen für die beiden nicht all zu gross. Trotzdem freut er sich über die internationalen Teilnehmer.