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Aktuell #global: Wenn eine Brücke spaltet statt verbindet

Die Öresundbrücke zwischen Schweden und Dänemark. Sie verbindet die Länder, aber nicht die Menschen. Bald 16 Jahre nach der Eröffnung der längsten Schrägseilbrücke der Welt spüren Dänen und Schweden ihre Unterschiede täglich.

«Früher lebten Dänen und Schweden nebeneinander, heute miteinander», sagt Skandinavienkorrespondent Bruno Kaufmann. Im Gespräch mit SRF 3 #srfglobal verweist Kaufamnn darauf, dass Dänen und Schweden wegen der Nähe zueinander, die sie durch die Öresundbrücke gewonnen haben, vermehrt ihre Unterschiede merken.

Dänemark sei eher das kleine, nach innen gerichtete Land, Schweden der grosse und weltoffene Nachbar. Diese Unterschiede seien seit der Eröffnung der längsten Schrägseilbrücke der Welt für Auto und Zug im Jahr 2000 nun täglich zu spüren, da tausende Schweden täglich über die beinahe 8 Kilometer lange Brücke zur Arbeit in die dänische Hauptstadt Kopenhagen fahren und die Dänen ihrerseits auf der schwedischen Seite in Malmö einkaufen gehen. Miteinander zu leben statt nebeneinander hat die Völker in diesem speziellen Fall eher voneinander entfernt.

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