Der Andrang ist gross, der Durst ebenfalls: Diese Woche besuchen wieder Zehntausende das Oktoberfest, um zu trinken, bis die Bänke wackeln. Das hat Tradition, aber auch Nach- und Nebenwirkungen.
Der Polizeibericht liest sich wie ein Krimi, und ausgerechnet ein bayrischer Politiker hat genug: «Die Wiesn ist die grösste offene Drogenszene der Welt», sagte Dieter Janecek, Bundestagsabgeordneter der Grünen. Er fordert:
Alkohol ist eine Gesellschaftsdroge, die wir bereit sind, zu glorifizieren. Gerade in Bayern und gerade während der Wiesn. (...) Ich finde das bedenklich und wünsche mir, dass es uncool wird, sich die Birne wegzuhauen.
Das sieht Josef Schmid, der Chef des Oktoberfests, natürlich anders: Der oberste Leitsatz in Bayern sei schliesslich «Liberalitas Bavarica», was so viel heisst wie: «Leben und leben lassen.» Man setze auf Freiheit und Eigenverantwortlichkeit.
Leben und leben lassen – trinken und trinken lassen? Oder dem Rausch ein Ende setzen? Was haltet ihr von so viel Bier?
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Bild 1 von 10. Gluck, gluck, Glück! So schön kann Biertrinken sein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Mit Hemd und Hopfen: Das Oktoberfest macht manchen viel, viel Freude. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. Saufen hat Tradition – und geschluckt wird schön geschmückt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Die Versuchung, sich unter den Tisch zu trinken, ist gross und lächelt freundlich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Und golden glänzt im Glas, was heiter macht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. Romantische Trinkpause: Wo der Alkohol fliesst, da finden sich die Menschen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. Das Fass ist voll – beziehungsweise dieser Herr, der das Fass auf dem Kopf trägt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Die Aussicht vom Riesenrad aus: noch mehr Bier. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Chic, chic: Hier wird mit Stil getrunken. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Des Guten zuviel? Dieser junge Mann lacht nicht mehr, er leidet. Bildquelle: Keystone.