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Verrätst du mir deinen Lohn?
Aus Radio SRF 3 Clips vom 21.09.2017.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.
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Aktuell Tabu? Von wegen! Diese Menschen haben uns ihren Lohn verraten

Wir reden gerne übers Wetter oder darüber, was die Kinder so machen, aber bitte nicht über den Lohn. Was wir verdienen, hüten wir in der Schweiz so gut wie die Rezepte für Schokolade und Käse. Aber warum eigentlich?

Damit habe ich echt nicht gerechnet: Dass mir wildfremde Leute ihren Lohn verraten. Aber sie haben es tatsächlich getan.

Klar, viele wollten sich gar nicht erst auf ein Gespräch einlassen. So im Sinn von «Kamera? Mikrofon? Schnell weg hier!»

Alle anderen liessen sich auf das Experiment ein. Die meisten finden, dass Transparenz in Sachen Lohn auch gerechtere Löhne bringe. Von rund zehn Befragten wollte uns nur einer seinen Lohn nicht verraten, da sein Lohn sehr hoch sei.

So habt ihr entschieden

Wir wollten auch von euch wissen, was ihr von Lohntransparenz haltet. Das ist bei der Umfrage herausgekommen:

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21 Kommentare

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  • Kommentar von Marc Sacchetti  (Marc Sacchetti)
    Ich bin für vollständige Transparenz, wie ich sie von Norwegen her gewöhnt bin. Sie ist die Grundlage für gerechte Löhne und wirkt der Vetterliwirtschaft entgegen. Übrigens: In Norwegen kann man im Internet auch die Eckdaten der Steuererklärung jeden Bürgers abrufen: Wieviel hat er verdient? Wieviel Steuern hat er bezahlt? Ich weiss ... für die Schweiz unvorstellbar. Und doch überdenkbar? Vielleicht in 20 Jahren? Hmm ... 50?
    1. Antwort von u. Felber  (Keule)
      Der Missbrauch solcher Daten kann verherend sein!
  • Kommentar von Peter Götsch  (p.g.)
    Meinen Lohn können alle sehen, die "Lohntabelle Primarlehrpersonen" googeln können. 100% Transparenz, nicht wie in der Wirtschaft. Das hat auch zur Folge, dass viele über die vermeintlich hohen Lehrerlöhne motzen. Bei Staatsangestellten gibt's keine geschlechterbedingte Lohndiskriminierung. Allerdings gibt's auch keine Bonis oder andere zusätzlichen leistungsbedingten Verdienstmöglichkeiten, wir können auch nicht mit dem Arbeitgeber über Löhne diskutieren oder gar verhandeln.
  • Kommentar von Norbert Zeiner  (ZeN)
    Oh wie schön war es doch in den sozialistischen Paradiesen… Das wär doch für uns auch erstrebenswert… nachdem alle Bisheringen in Korruption und wirtschaftlichen Elend untergegangen sind.