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Axeit agleit: Stil mit Schube Meine Herren, Modedesigner Raf Simons müsst ihr kennen!

«Dior et moi» läuft zur Zeit in den Schweizer Kinos, ein Dokfilm über Raf Simons' Anfänge beim prestigeträchtigen Modehaus Dior. Ein guter Zeitpunkt, um den legendären Designer kennenzulernen, der wie kein anderer die Herrenmode der letzten 15 Jahre prägte.

Raf Simons ist ein scheuer Belgier aus Antwerpen. Seine Karriere startet er als Möbeldesigner, bevor er sich mutig ins Abenteuer Mode stürzte. Zum Glück, denn Raf Simons ist eine der prägendsten Figuren in der Männermode.

Bereits mit seiner ersten Kollektion sorgte Raf Simons für Aufsehen. In einer Zeit, in der alle Männer Kleider in Übergrössen trugen, führte Raf Simons seine Models (die er auf der Strasse rekrutierte) in schmalen Anzügen über den Laufsteg.

Schnell machte sich Raf Simons einen Namen als Modeminimalist (was er selber eigentlich nicht so mag), als Modeterrorist und als Designer, der klassische Kleidungsstücke dekonstruiert.

Dennoch war Simons' Start in der Modewelt nicht immer einfach. Nachdem er sich im Jahr 2000 jedoch eine Auszeit gegönnt hatte, kreierte Simons seine prägendsten Kollektionen und wurde in der Szene immer bekannter. 2003 erhielt Simons den Schweizer Textiles Award, der mit 100 000 Euro dotiert ist. Diese finanzielle Hilfe ermöglichte eine Restrukturierung des Labels Raf Simons.

Seither geht es mit Raf Simons nur noch bergauf. 2008 wagte er den Schritt in die Welt der Frauenmode. Er wurde zum Kreativdirektor von Jil Sander gewählt und übernahm schliesslich vor drei Jahren die kreative Leitung im prestigeträchtigen Pariser Haute-Couture-Haus Dior.

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