1. Mythos: USB-Sticks gehen kaputt, wenn ich sie rausziehe, ohne sie ordnungsgemäss auszuwerfen
Die Antwort ist schnell und einfach: Falsch! Sofern nicht gerade eine Datenübertragung stattfindet, kannst du USB-Sticks oder externe USB-Festplatten ohne vorherige Abmeldung vom PC trennen.
2. Mythos: Ein Bildschirmschoner schützt deinen Monitor
Stimmt teilweise. Falls du noch einen dieser alten Röhrenmonitore auf dem Schreibtisch stehen hast, ist ein Bildschirmschoner auf jeden Fall sinnvoll. Der Grund ist folgender: Zeigt der Monitor für eine längere Zeit immer dasselbe Bild (etwa, wenn du ihn über Nacht laufen lässt), besteht die Gefahr des Einbrennens. Das hat zur Folge, dass das Bild unscharf wird und fortan jeweils den Schatten des eingebrannten Bildes anzeigt. Moderne Flachbildschirme sind gegen diesen nervigen Effekt immun; Bildschirmschoner dienen bei ihnen nur noch als Schmuck.
3. Mythos: Wenn du deinen Windows-Papierkorb leerst, sind alle Dateien für immer weg?
Das ist falsch! Dateien, die du auf deinen Papierkorb ziehst, verschwinden nicht von der Festplatte, wenn selbiger dann geleert wird. Vielmehr bewirkt die «Löschung» nur, dass die Dateien unsichtbar sind. Gleichzeitig gibt Windows sie zum Überschreiben durch neue Daten frei. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss deshalb mit einem Spezialprogramm den freien Festplattenspeicher so bearbeiten, dass die Dateien nicht mehr wiederherstellbar sind. Solche Programme sind z.B. WipeFile oder HardWipe.
4. Mythos: Notebooks machen impotent!
Keine Sorge, liebe Männer, dieser Mythos ist falsch! Lange hat man angenommen, dass Männer, die ihren Laptop zu lange auf dem Schoss haben, unfähig, Kinder zu zeugen werden könnten. Forscher der Universität Oxford haben allerdings herausgefunden, dass die erhöhte Temperatur des Notebooks die Hoden erwärmt, was wiederum zur Hemmung der Spermatogenese (Bildung von Spermien) führt. Nachhaltige Schäden enstehen dadurch aber nicht.
5. Mythos: Je mehr Programme du installiert hast, desto langsamer wird dein PC
Das stimmt leider teilweise. Bislang galt: Sind viele Programme auf der Festplatte installiert, steigt die Chance, dass Programme an verschiedenen Orten auf der Festplatte verstreut gespeichert werden. Die Festplatte wird so fragmentiert und der Lesekopf der Festplatte muss häufig hin- und herfahren, um die Programmfragmente aufzurufen. Der PC wird daher als langsam empfunden. Heute haben die meisten PCs und Macs SSD-Festplatten, die rund 100 Mal schneller auf Daten zugreifen als herkömmliche Festplatten. SSD-Festplatten sind zwar noch immer relativ teuer, lohnen sich aber auf jeden Fall.