Facebook ändert die Nutzungsbestimmungen. Angekündigt war die Änderung schon lange, jetzt tritt sie in Kraft. Wie immer gibt es Kritik, doch sie ist reflexartig. Denn natürlich versucht Facebook, das Profil von uns allen zu schärfen und uns präziser mit Werbung zu beliefern – neu auch abhängig von Ort und dem Besuch anderer Internet-Seiten.
Das ist das grundlegende Geschäftsmodell von Facebook. Der Deal bleibt der gleiche: Unsere Daten gegen die freie Benutzung des grössten sozialen Netzwerkes der Welt. 1,4 Milliarden Nutzerinnen und Nutzer monatlich akzeptieren diesen Deal.
«Was muss ich jetzt tun?», fragt ihr. Natürlich könnten wir euch sagen:
- Lest die Ankündigung von Facebook , in der sie zuckersüss und detailliert beschreiben, was sich ändert.
- Lest auch eine kritische Meinung dazu, beispielsweise die der Digitalen Gesellschaft .
- Lasst euch von Facebook erklären , was ihr wo wie einstellen könnt, um die Privatsphäre euren Bedürfnissen anzupassen.
- Wenn der Deal für euch nicht mehr aufgeht: Löscht euer Profil .
Aber das ist Arbeit. Und deshalb werden es nur eine Minderheit von euch wirklich tun.
Deshalb ist die kurze Antwort auf die Frage «Was muss ich jetzt tun?»: Nichts. Weiter machen wie zuvor.