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Digital Glossar: Begriffe rund um das neue Fernsehen

So vielfältig, wie die Konzepte rund um das neue Fernsehen sind, so zahlreich sind auch die neuen Begrifflichkeiten. Die wichtigsten im Überblick.

5.1

Mehrkanal-Tonsystem für kinoähnliche Beschallung. Der Ton wird dabei auf 6 Kanäle aufgetrennt, wobei einer nur für Bass-Effekte (Subwoofer) vorgesehen ist.

Die meisten DVDs und neuen Fernseher unterstützen den Standard.

Apple TV

Eine Set-Top-Box, die Inhalte von vernetzen Computern im Haushalt auf den Fernseher bringt, sowie bewegte Bilder aus dem Netz. Siehe auch iTunes.

Beamer

Ein Projektor für bewegte Bilder. Ersetzt im Zusammenspiel mit einer Set-Top-Box das Fernsehgerät.

Connected TV

Ein Fernseher, der mit dem Internet verbunden ist. Siehe Smart TV.

Google TV

Google ist mit seinem Smart-TV Konzept im Heimmarkt USA mit mässigem Erfolg gestartet. Das System vereint klassische TV Inhalte und Internet-Video-Quellen auf einem Bildschirm. Vermutlicher Start in Europa im 2012.

Hbb TV

Abkürzung für Hybrid Broadcast Broadband TV. Ein Standard, der es Hbb-fähigen TV-Geräten erlaubt, als eine Art moderner Teletext zusätzliche Informationen zum Programm auf den Bildschirm zu holen. Im Gegensatz zum Modell Second Screen werden diese Informationen direkt auf dem Fernsehbildschirm gezeigt. Hbb TV kommt unter anderem in Deutschland und Frankreich bereits zum Einsatz.

HDMI

Standardisierte Kabelverbindung zwischen verschiedenen Geräten, die digitales Fernseh-Bild in HD Qualität empfangen, übertragen, anzeigen, aufzeichnen oder abspielen.

Hybrid TV

Ein Fernseher, der mit dem Internet verbunden ist. Siehe Smart TV.

IPTV

Von IP TV spricht man, wenn Fernseh-Inhalte per Internet übertragen werden statt über Kabel oder Satellit. Es ist ein Sammelbegriff für viele Ausprägungen. Beispiele: Swisscom TV, Zattoo.

iTunes

Apple’s Medienangebot im Internet umfasst auch Spielfilme und Serien, die bei iTunes gekauft oder gemietet werden. Die Filme kann man auf Apple TV Geräten oder auf einem Computer angeschaut warden.

Mediaplayer

Gerät, das Media-Files (z.B. AVI-Files für Filme, aber auch MP3-Files oder JPGs für Fotos) abspielen kann und direkt an den Fernseher angeschlossen wird. Viele Mediaplayer haben eine eigene Harddisk, andere werden an eine Harddisk oder den Computer angeschlossen, auf dem sich die Media-Files befinden.

Netflix

US-basierter Internet-Dienst, bei dem man gegen Bezahlung Kinofilme zu sich streamen kann. Brancheninsider rechnen mit einer Ausdehnung nach Europa im 2012.

Second Screen

Zweitbildschirm neben dem eigentlichen Fernsehbildschirm, auf dem Zusatzinformationen zum Fernsehprogramm angeboten werden. Ermöglicht Interaktion mit anderen Zuschauern oder Sendungsmachern. Die entsprechenden Informationen und Dienste werden über das Internet oder spezielle Applikationen abgerufen. Als Second Screen kommen vor allem Geräte wie Smartphones, Tablet-Computer oder Laptops zum Einsatz.

Set-Top-Box

Gerät, das an den Fernseher angeschlossen wird und für zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten sorgt. In den meisten Fällen ist z.B. eine Set-Top-Box nötig, um digitale oder per Satellit übermittelte Fernsehprogramme empfangen zu können.

Smart TV

Fernseher mit Computer-Fähigkeiten, der am Internet angeschlossen ist. Auf einem Smart-TV können Apps ausgeführt werden, also kleine Dienstprogramme, wie wir sie vom Smartphone her kennen. Solche Apps bieten neben dem Fernsehprogramm auch die Möglichkeit, Games zu spielen, im Internet zu Surfen oder Nachrichtenkanäle zu lesen.

Streaming, Video-on-Demand 

Im Gegensatz zum Podcast oder Download werden Video-on-Demand Angebote nicht vollständig heruntergeladen, sondern gestreamt, also noch während dem Laden angezeigt. Beispiele: YouTube, SF Videoportal.

Video Podcast, Vodcast

Eine TV-Sendung die in meist regelmässigen Folgen produziert und im Internet zum Download angeboten wird. Geschaut werden diese Inhalte in der Regel nach dem Download, oft auch auf portablen Geräten.

YouTube

Die mit Abstand grösste Video-Streaming-Site. Gegründet im Jahr 2005, 2006 von Google zum Preis von 1,65 Mia USD gekauft. Seit ca einem Jahr schreibt YouTube erstmals schwarze Zahlen. Geschätzer Umsatz 2011: 1,2 - 1,5 Mia USD (derzeit jährliche Verdoppelung). Gerüchten zufolge soll das Unternehmen 100 Mio USD in die Produktion von eigenen Inhalten ausgeben wollen

Zattoo, Wilmaa, Teleboy 

Webseiten, Programme und Apps, die Fernsehprogramme via Internet auf Computer, Tablets oder Smartphones bringen.

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