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Digital Welche Tastatur für den Tablet-Computer?

Tablet-Computer wie etwa Apples iPad gehören heute zur Elektronik-Ausstattung vieler Haushalte. Sie sind klein, leicht und ihre Batterie hält länger als die eines Laptops. Nur wer mit dem Tablet längere Texte schreiben will, gerät rasch an seine Grenzen. Ein externes Keyboard kann helfen.

Wer seinen Tablet-Computer nur braucht, um ab und zu eine kurze Email zu schreiben oder die URL einer Webseite einzutippen, dem genügt auch die Software-Tastatur des Geräts, die direkt auf dem Bildschirm eingeblendet wird. Wer in der Woche aber mehr als eine Stunde zum Schreiben auf dem Gerät aufwendet, ist mit einer externen Tastatur besser bedient.

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Tastaturen für Tablets (Espresso, SRF 1)
03:51 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 51 Sekunden.

Solche Tastaturen, die sich zum Beispiel per Bluetooth ans Tablet koppeln lassen, gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen, sie kosten zwischen 50 bis 150 Franken. Aber auf was soll man achten, wenn nicht nur der Preis den Kaufentscheid beeinflussen soll?

Auch die Anordnung der Tasten ist wichtig

Ein wichtiges Kriterium ist, wie sich das Schreiben auf dem Keyboard anfühlt. Sind die Tasten gross genug und stehen sie weit genug auseinander, um dauerndes Vertippen zu verhindern? Wie viel Widerstand setzt die Taste dem Fingerdruck entgegen und wie weit ist der Weg, den sie beim Drücken zurücklegt? Das alles sind Faktoren, die das Tippen angenehm machen oder nicht.

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Die Sendung «Kassensturz» hat 12 Tablet-Tastaturen im Labor getestet. Der Test zeigt: Bei einigen Modellen ist der Schreibkomfort ungenügend. Die genauen Resultate sehen Sie im «Kassensturz» vom 22. Oktober 2013.

Am besten sucht man sich eine Tastatur, die möglichst derjenigen entspricht, mit der man auch am PC zu Hause oder im Büro schreibt. So muss man sich nicht ständig zwischen zwei Tastaturen umgewöhnen. Besonders wichtig dabei: Dass auch die Anordnung der einzelnen Tasten der externen Tastatur der vom PC gewohnten entspricht. Aus Platzgründen sparen manche Hersteller einzelne Tasten ein (natürlich keine Buchstaben) oder ändern deren Anordnung auf dem Keyboard. Aber wer ständig zwischen zwei Layouts hin und her wechseln muss, findet sich bald nirgendwo mehr zurecht.

Je kleiner, desto unangenehmer

Wer viel mit Zahlen arbeitet, wird ausserdem darauf achten, dass sein neues Keyboard einen Zahlenblock hat, der rechts von der eigentlichen Tastatur angebracht ist – so wie bei den meisten PC-Tastaturen auch.

Einige der externen Tastaturen sind gleichzeitig auch eine Schutzhülle fürs Tablet. Gut, weil man nicht zusätzlich eine Hülle mitschleppen muss. Schlecht, weil in solchen Kombinationen beim Keyboard oft Abstriche gemacht werden. Schliesslich muss die Tastatur in die Hülle passen und ist deshalb kaum grösser als das Tablet selbst. Je kleiner aber die Tastatur, desto unangenehmer aber das Schreiben darauf.

Editieren muss auch sein

Doch selbst wer ein externes Keyboard gefunden hat, mit dem er rundum zufrieden ist, wird merken, dass ein Tablet den PC oder das Laptop nicht vollständig ersetzen kann. Wer nämlich mehr will, als blosse Entwürfe schreiben, wird seine Texte auch editieren wollen – also Wörter löschen, ersetzen oder ganze Satzteile verschieben.

Das lässt sich zwar auch auf einem Tablet machen – doch müssen Wörter und Satzteile dort mühsam mit dem Finger auf dem Touchscreen markiert werden. Das dauert ungleich länger, als würde man es mit einer Maus am PC oder Laptop machen.

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