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Festivalsommer Rival Sons: «Das war mein peinlichster Moment»

Stell dir vor, du spielst ein Konzert und deine Hose reisst - und dein Hoden sagt «Hallo». Im Erdboden versinken? I wo! Ein echter Rockstar packt ihn ein und spielt weiter. Dürfen wir vorstellen: Jay Buchanan, Frontmann der kalifornischen Rockband Rival Sons.

Wer auf Bluesrock aus den 60er- und 70er Jahren steht, dürfte die Rival Sons mögen. Die vier Mannen aus Long Beach werden immer wieder als moderne Led Zeppelin gehandelt. Aber nicht nur Musikjournalisten rund um den Globus bejubeln die Kalifornier. Die Rival Sons touren durch die ganze Welt und spielen ausverkaufte Konzerte.

Die Jungs um Jay Buchanan haben also schon einiges gesehen – genau wie das Publikum vor ein paar Jahren in Los Angeles, als Jays Hosen in der Inbrunst seiner Perfomance nachgaben.

«Plötzlich haben alle ihre Handys und Fotoapparate gezückt. Ich habe richtig Gas gegeben, mit den Füssen auf den Boden gestampft und noch lauter gesungen», erinnert sich der Rival Sons-Frontmann im Interview mit Tina Nägeli. Dass die euphorische Publikumsreaktion nichts mit dem Sound seiner damaligen Band zu tun hatte, war Jay in diesem Moment nicht klar. Eine Kollegin im Publikum musste ihn auf seine unfreiwillige Freizügigkeit hinweisen. «Ich sah aus, als sässe ich auf einem Haufen zerkauter Kaugummis. Dann habe ich die Dinger wieder reingestopft und weitergespielt.» Rock’n’Roll, Baby!

Warum man sich im Leben sowieso für möglichst wenig schämen sollte und wieso uns die sozialen Medien nicht gut tun – Jay Buchanan erklärt’s im Interview mit Tina Nägeli.

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