Sie war neben Headliner Calvin Harris der grosse Publikumsmagnet am Zürich Openair 2019: Billie Eilish. Dementsprechend bildete sich beim Eingang des Festivalgeländes eine für diese Zeit ungewohnt lange Schlange. Viel der Anstehenden wollten unbedingt Billie sehen. Für die Veranstalter war dieser Run aber laut eigener Aussage keine Überraschung.
«Wir stehen für Billie Eilish an» , erzählt uns eine junge Besucherin. Im Falle, dass sie es nicht rechtzeitig aufs Gelände schaffen sollte, würden sie und ihre Freundinnen nicht länger am Zürich Openair bleiben: «Wir würden wieder nach Hause gehen!» Ein anderer Fan ist etwas weniger konsequent: «Die Songs, die man kennt, spielt sie eh am Schluss, also alles okay!»
Einlass ohne Bändel-Kontrolle
Kurz vor dem (um 20 Minuten verzögerten) Konzertbeginn wurde der Einlass chaotisch. Die Warteschlange löste sich auf und die Besucher wurden vom Staff angehalten, zügig ins Gelände zu gehen um den Stau zu vermindern. Das hatte einen Grund:
Wir haben so entschieden, da wir unbedingt wollten, dass alle Gäste ihre Idole sehen können. Aus diesem Grund haben wir die Show von Billie Eilish auch um 20 Minuten nach hinten verschoben.
Laut mehreren Besuchern des Openairs wurden dabei aber weder Festival-Bändel abgegeben, noch Sicherheitskontrollen durchgeführt. Auf unsere Nachfrage hin bestand laut Veranstalter aber zu keiner Zeit ein Sicherheitsrisiko:
Alle Tickets wurden visuell kontrolliert, Rucksäcke nach Inhalten überprüft und stichprobenartiger Full-Search durchgeführt. Für unsere Besucher ist der Einlass demnach zu keiner Situation irgendein Sicherheitsrisiko gewesen.
Es sei aber richtig, dass Festivalbesucher mit Ticket ohne Festivalbändel auf das Gelände gelassen wurden. Besucher ohne Bändel, die im Besitz eines Mehrtagespasses sind, können laut dem Zürich Openair ihre Festival-Bändel am Freitag beim Einlass umtauschen.
Die 17-jährige US-Sängerin ist der aktuell populärste und erfolgreichste Teenager im Musikbusiness. Mit ihrem merkwürdigen Style und düsteren Songs ist sie Vorbild für Millionen Teenager weltweit und löst während ihren Konzerten Kreisch-Orgien aus, wie man sie sonst nur von Boyband-Konzerten kennt.
