1. Reifen wechseln
Der Klassiker. Kaum kommt nach dem Winter die Sonne raus, wird die Karre aufgebockt. Weg mit den öden Winterrädern, her mit den Sommerpneus mit Felgen aus poliertem Alu. Doch leider hält die Freude nur bis zum nächsten Schnee – und der macht auch im April aus der Spritztour eine Schlittelpartie. Garagist Andreas Luder rät zur O-Regel:
Winterpneus von Oktober bis Ostern – dann kann man nichts falsch machen.
2. Bikini-Diät starten
Eine Diät ist ja meistens eine temporäre Angelegenheit. Wer schon einmal eine gemacht hat, weiss das. Der Jo-Jo-Effekt lässt grüssen. Das hat seine Tücken. Das Timing ist entscheidend. Wer bereits jetzt beginnt, hat im April den Traumbody – und muss ihn in dicke Klamotten wickeln, weil der Winter nochmal vorbeischaut.
Und wenn dann der Sommer nach nackter Haut schreit, sitzt das Jo-Jo frustriert und aufgewickelt im Schatten. Also lieber noch ein paar Wochen mit der Diät zuwarten – oder noch besser die Ernährung gleich ganz umstellen.
3. Blumen pflanzen
Sie stehen bereits in jedem Gartencenter und verführen mit ihrer unschuldig-lieblichen Erscheinung zum Kauf: die Margeriten. Doch wer jetzt zugreift läuft Gefahr, den Sommerflor an Väterchen Frost zu verlieren. Gärtnerin Doris Gribi rät:
Wer trotzdem nicht widerstehen kann, sollte über Nacht ein Vlies über die Blumen legen oder sie nahe an der Wand aufstellen.
4. Erdbeeren essen
Eigentlich weiss man es ja. Aber beim Anblick im Laden verabschiedet sich die Vernunft dann doch in den Urlaub. Kleinhirn an Grosshirn: «Schau mal, lecker Erdbeeren». Grosshirn an Kleinhirn: «Die schmecken doch noch nach nichts. Das ist so Hors-sol-Ware». Kleinhirn an Grosshirn: «Aber schau mal wie schön gross und rot die sind».
Grosshirn an Kleinhirn: «Das sagt aber noch nichts über den Geschmack aus». Kleinhirn an Grosshirn: «Genau. Vielleicht sind die ja super». Grosshirn an Kleinhirn: «Also, dann halt, nimm». Und Zuhause hat man dann den Salat: Wässrig im Geschmack, lau im Biss und nach zwei Stunden schimmlig.
5. Schildkröten zurück in den Garten
Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden – sofern man die Winterschläfer nicht direkt aus dem Kühlschrank nimmt und an die Sonne legt. Die Reptilien zuerst in einem Zimmer ein paar Tage «antauen». Sie dann ein paar Stunden lang draussen die Sonne geniessen zu lassen ist ok, wenn man sie vor der Dämmerung wieder ins Haus bringt. Schildkröten-Expertin Esther Ulrich:
Unter 10 Grad sollte man die Schildkröten im Frühling nicht draussen lassen.