In einer Adelbodner Beiz erörtern zwei Ski-Experten den Ernst der Lage: Chäschpi (grösster Erfolg: Platz 4 beim Rennen «Dr schnellscht Skifux vo Obersaxen», Kategorie 8-jährige, 1971) und Hubi (418 Weltcup-Rennen in Serie als Zuschauer).
Hubi: Gopfriedschnäggli, ja hör mir doch auf mit den cheiben Schweizern Skifritzen. Die sollen doch alle nochmals den Stemmbogen üben.
Chäschpi: Wenn sie etwas können, dann den Stemmbogen. – Vreni, machsch mer no en Schümli-Pflümli?
Hubi: Zwei!
Chäschpi: Hast du gehört? Alkohol darfst du jetzt nicht mehr mitnehmen an die Skirennen.
Hubi: Find ich nicht gut. Angetrunken würden sie vielleicht etwas flüssiger Slalom fahren.
Chäschpi: Nein, nicht für die Fahrer. Die Zuschauer sollen kein Alk mitnehmen. Wenn die Zuschauer schon Fahrer doppelt sehen...
Hubi: ...dann ist es ein Schweizer Fahrer, der ein- und überholt wird.
Vreni: Zweimal Schümli-Pflümli, bitteschön.
Hubi: Mässi. Was machen wir jetzt? Den Cuche zurückholen?
Chäschpi: Wir bürgern den Tagessieger automatisch ein. Und voilà: Wir haben einen Schweizer Ski-Helden.
Hubi: Ein Schweizer Ski-Held mit Migrations-Hintergrund. Proscht.