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Festivalsommer So viel Arbeit braucht's, damit das OpenAir St.Gallen rund läuft

Justice kommen mit drei, Die Toten Hosen mit sechs Trucks – tonnenweise Material, welches dann auf die Bühne muss. Wer das alles schleppen muss? Unser Festivalsuperpassgewinner Martin – als Bühnentechniker nahm er uns Backstage mit.

Eigentlich sollte er ja den Festivalsommer seines Lebens haben: Unser SRF3-Superpassgewinner Martin. Doch schon am zweiten Festival der Saison muss er ordentlich anpacken. Allerdings nicht wegen uns: Martin ist Chef «Riser» der Nachtcrew am Festival im Sittertobel. Noch nie davon gehört? Wir auch nicht. Darum nahm er uns mal Backstage mit.

material der bands backstage
Legende: Alles hat seinen Platz. Damit das Equipment jeder Bands am richtigen Ort auf der Bühne steht – dafür sorgt Martin Backstage. SRF/Noëlle Guidon

Sechs Trucks voller Material - für eine einzige Band

Als Chef «Riser» koordiniert Martin sämtliche Auf- und Abbauarbeiten vor und nach jedem Auftritt der Bands. Denn sämtliches Equipment – vom Schlagzeug bis zu den Verstärkern – muss am richtigen Platz stehen, bevor die Band auf die Bühne geht. Damit das rasch geht, müssen alle Instrumente auf verschiedene Bühnenpodeste (in Fachsprache Riser genannt) gehievt werden, damit nicht jedes einzelne Stück auf die Bühne getragen werden muss. Klingt easy und schnell erledigt. Was aber, wenn Bands wie Die Toten Hosen mit sechs Trucks im Sittertobel einfahren?

Blick von der Bühne
Legende: Bitzli Bühnenfeeling Wenn Martin mal Pause hat, gügslet er gern mal von der Bühne auf das Festivalgelände. SRF/Noëlle Guidon

«Dann wirds ziemlich hektisch und jeder Milimeter zählt», erzählt Martin. Platz ist nämlich Mangelware hinter der Bühne. Dafür hat Martin x Listen parat, damit die ganze Crew weiss, welches Instrument, auf welche Podeste, an welchem Ort parat gestellt werden muss. «Wenn Equipment von der vorherigen Band rumsteht, die Hosen mit ihrem Material kommen und Justice auch schon mit ihren drei Sattelschleppern vorfahren, dann kommt man dann ziemlich ins Schwitzen.»

Harter Job – dafür gibt's Meet&Greet

Die harte Arbeit lohnt sich aber dennoch. Denn wo sonst kann es vorkommen, dass plötzlich Campino neben dir steht. So geschehen am diesjährigen St. Galler. «Es ist natürlich schon cool, wenn man immer mal wieder Musiker trifft», sagt Martin. Sein Highlight: «Lou Bega kam mal zu mir und fand meinen Bart sehr toll!»

Campino und Martin
Legende: Kurz posieren mit Campino. Muss trotz der harten Arbeit drinliegen. ZVG

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