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Schiedsrichter: Unbeliebt, aber unverzichtbar
Aus Input vom 04.07.2021.
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Fussball Diese 6 Fakten über Schiedsrichter:innen musst du kennen

Sie stehen an der Euro 2020 mehr denn je im Fokus: Die Schiedsrichter. Wir liefern dir sechs Fakten über ihren Beruf, die du garantiert noch nicht kennst.

Fakt 1: 4'500 Schiris.

So viele Schiedsrichter gibt es in der Schweiz. 4'300 pfeifen dabei im Breitenfussball. Also vor allem bei den Junioren und untersten Ligen. Anzahl leicht abnehmend. Schiedsrichter sind stets gesucht.

Fakt 2: Schiedsrichter sind keine Vollprofis.

Auch die besten Schiris der Schweiz sind keine Vollprofis. In der Schweiz gibt es nur 7 Halbprofis mit einem Teilzeitpensum. Und das auch erst seit ein paar Jahren.

Fakt 3: 1'250 Franken pro Match

So viel verdient ein:e Schiedsrichter:in maximal in der Schweiz pro Match (plus Reisespesen). In der deutschen Bundesliga sind es umgerechnet über 5000 Franken, in Spanien erhält ein Schiedsrichter gar bis zu über 7'000 Franken.

Fakt 4: Fifa-Schiedsrichter oberstes Level

Der Fifa-Status ist der höchste für einen Schiedsrichter. In der Schweiz haben diesen Status lediglich 7 Männer und 5 Frauen.

Fakt 5: 17 Regeln

So viele Spielregeln gibt es im Fussball. Die sind allerdings auf 142 Seiten im Regelbuch erläutert. Mit Anhang, wo die Qualität des Balles und weiteres definiert sind, sind es 223 Seiten. Und dann kommt noch die ungeschriebene 18. Regel dazu: Der gesunde Menschenverstand.

Fakt 6: 18 Schiris an der EURO 2020

So viele sind an der Fussball-EM im Einsatz. Kein Schweizer und keine Frau. Immerhin ist die Schweiz bei den Schiedsrichter-Assistenten mit Sandro Schärer und Stéphane De Almeida vertreten. Die Beiden bilden das erste Schweizer Schiedsrichter-Aufgebot seit 2010 für ein grosses Turnier.

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