«Jeder Rappen zählt»
Nachdem eine Bombe neben Amers Haus explodierte und er am Bein verletzt wurde, hat er mit seiner Familie Syrien verlassen. «Auf uns wurde geschossen», erzählt der Junge im Video.
Flucht ohne grossen Bruder
Das Schlimmste an der Flucht war nicht, dass Amer und seine Famlie die Heimat verlassen, sondern, dass sie Amers Bruder zurücklassen mussten.
Amer hat einen Traum: Er möchte Männer-Coiffeur werden. Doch um zu überleben, musste er sein ganzes Werkzeug verkaufen. In Jordanien pflückt er nun neun Stunden am Tag Tomaten.
Ich habe das Gefühl, die Tage bestehen nur aus Warten. Warten, bis der Krieg vorbei ist.
Dank Save the Children kann Amer heute wieder Haare schneiden. Von der Hilfsorganisation hat er Werkzeug bekommen und hofft, dass er einmal der beste Coiffeur der Welt wird.
Krieg in Syrien
So wie Amer und seiner Familie erging es fast fünf Millionen Menschen. Wegen des Krieges mussten sie ihre Heimat verlassen. Die meisten syrischen Flüchtlinge suchen in den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien sowie in Ägypten Schutz.
Za'atari ist das grösste syrische Flüchtlingslager in Jordanien. 80'000 Flüchtlinge leben in diesem Camp, darunter über 40'000 Kinder. Mehr als 10'000 Babys wurden in Za'atari geboren, seit das Lager 2012 eröffnet wurde. Die Stadt aus Zelten und Containern ist für diese Kinder die einzige Heimat, die sie je kannten.
Weil syrische Flüchtlinge in Jordanien offiziell nicht arbeiten dürfen, leben die meisten Familien in grosser Armut. Ein Drittel der Kinder geht nicht zur Schule, sondern muss bereits arbeiten.
«Jeder Rappen zählt» für Kinder allein auf der Flucht
Damit Kindern wie Amer geholfen werden kann, sammeln wir bei «Jeder Rappen zählt» in diesem Jahr für Kinder allein auf der Flucht. Helft mit und spendet für Kinder allein auf der Flucht.