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Jeder Rappen zählt Katja hilft sich und der Gesellschaft

Die 24-jährige Katja Facchin aus Freiburg hatte es nicht leicht, Fuss zu fassen im Erwerbsleben.

Niemand konnte mir helfen, weil ich in keine Schablone passte.
Autor: Katja

Der Verein Reper aus Freiburg hilft Katja - und gleichzeitig auch der Öffentlichkeit.

Laut UNO gehen weltweit 264 Millionen Kinder nicht zur Schule

Gründe dafür sind Armut, Konflikte, Naturkatastrophen und Gewalt. Deshalb sammelt « Jeder Rappen zählt » dieses Jahr für die Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz und im Ausland.

Aufteilung der Spenden: 1/3 geht in die Schweiz – 2/3 ins Ausland

«Jeder Rappen zählt» sammelt dieses Jahr für Kinder und Jugendliche im Ausland, die aufgrund von Naturkatastrophen, Konflikten oder Armut keine oder eine schlechte Schul- oder Berufsausbildung erhalten.

Mit den Spenden werden Projekte der Partnerhilfswerke der Glückskette unterstützt.

Damit eure Spenden gut ankommen

In der Schweiz werden Projekte für Jugendliche unterstützt, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Auch junge Migrantinnen und Migranten oder gefährdete junge Frauen, die sich aufgrund einer frühen Schwangerschaft in Schwierigkeiten befinden werden unterstützt.

Für die Projekte in der Schweiz arbeitet die Glückskette mit privaten Sozialinstitutionen zusammen, die eine ausgewiesene Expertise auf diesem Gebiet haben.

Du möchtest Kinder wie Mohammad oder Rachel unterstützen? Dann gebe gerne hier deine Spende ab:

Flucht durch IS – Mohammad (5), Irak

Hunderttausende irakische Familien mussten vor der Terrorguppe Islamischer Staat flüchten. Auch Mohammad und seine Familie. Nach einer traumatischen Flucht kam er schlussendlich im Aufnahmezentrum von Terre des hommes in Tikrit an.

Ich will kein Schloss, ich will kein Geld. Ich will zurück nach Hause.
Autor: Mohammad Nach seiner Flucht vor dem IS

Im Aufnahmezentrum erhält Mohammad und seine Familie Schutz, kann in Sicherheit eine Tagesstätte besuchen und erhält die Möglichkeit, seine Erlebnisse von der Flucht kindergerecht zu verarbeiten.

Kinderarbeit statt Unterricht – Rachel (17) , Kenia

Statt in die Schule zu gehen, müssen viele Kinder im Slum auf der Müllhalde von Nairobi arbeiten. So auch die 17-jährige Rachel. Als sie sieben Jahre alt war, nahm ihre Mutter sie zum ersten Mal zum Arbeiten mit.

Korogocho ist eine der grössten Slums in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia. Dort leben 200'000 Menschen zusammengepfercht auf nur 1,5 Quadratkilometer. Armut, Gewalt und Missbrauch sind Alltag im Slum.Und so wurde das Trennen von Papier auch Rachels Beruf. Schule war nie ein Thema für Rachel. Mit 14 Jahren wurde sie schwanger.

Als ich jung war, wollte ich Tänzerin werden. Doch daraus wurde nichts, weil das Leben hart ist.
Autor: Rachel Musste mit 7 Jahren bereits arbeiten

Durch Terre des hommes kann sie zur Schule und sich auf einen andern Beruf vorbereiten. Auch ihr Sohn wird sobald er genug alt ist, in die Schule gehen können.

Armut verhindert Bildung – Keralem (17), Äthiopien

Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Auch die 19-jährige Keralem war schon früh mit den Problemen in ihrer Familie konfrontiert. Kurz nach ihrer Geburt, verstarb der Vater von Keralem. Plötzlich stand die Mutter alleine da, mit fünf Kleinkindern. An Schule war nicht zu denken. Für Keralem und ihre Geschwister war klar, dass sie ab sofort ihrer Mutter im Haushalt helfen müssen.

Dank Helvetas konnte Keralem in diesem Jahr eine Kurzlehre als Möbelschreinerin beginnen. Durch die Ausbildung lernen die Jugendlichen während drei Monaten einen Beruf.

Es ist besser, wenn man nicht immer zuhause sitzt, sondern rausgehen und Erfahrung sammeln kann.
Autor: Keralem Würde gerne eine Lehre machen

Ihre Ausbilder erhalten den kompletten Lohn nur, wenn die Jugendliche nach dieser Lehre auch wirklich Arbeit finden. Es geht nicht nur um Ausbildung, sondern die jungen Menschen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt zu begleiten.

Durch Diskriminierung kein Zugang zur Schule – Sabitri, Nordindien

Drei Jahre lang konnte Sabitri Roy keine Schule besuchen. Wegen ethnischer Konflikte im nordindischen Assam lebte sie mit ihren Eltern in einem Flüchtlingslager. Nun holt Sabitri das Verpasste nach – und engagiert sich gegen soziale Missstände. Kinderheirat und Diskriminierung sind dabei Themen

Ich beobachte oft, dass Mädchen zugunsten von Jungs auf die Schule verzichten.
Autor: Sabitri Möchte mit einem Dorftheater aufklären

In einem Theater-Projekt von Terre des hommes kann Sabitri mit anderen Kindern auf spielerische Art die Dorfgemeinschaft über die sozialen und ethnischen Konflikte in der Region mitsensibilisieren.

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