-
Bild 1 von 11. In guten Händen: Fabienne macht sich an die Arbeit. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 2 von 11. Besonders beliebtes Angebot: Für eine Handmassage lassen sich auch viele Männer begeistern. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 3 von 11. Verspannung erkannt: Die 18-Jährige kennt die richtigen Griffe. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 4 von 11. Auf alles vorbereitet: Laura Loretti (links) war zwei Monate lang mit der Organisation beschäftigt. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 5 von 11. Besonders beliebtes Angebot: Für eine Handmassage lassen sich auch viele Männer begeistern. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 6 von 11. Ehrliches Interesse: Martin Hess unterhält sich mit Marylou über ihren Werdegang. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 7 von 11. Gut gefüllt: Das Spendenglas der Beautyfairies. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 8 von 11. Alles im Blick: die 30-Jährige freut sich auf ihre neue Frisur. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 9 von 11. Silvana vor dem Styling: "Das ist eine gute Gelegenheit, mal wieder was zu spenden.". Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 10 von 11. Glückliche Gesichter: Silvana und Fabienne nach dem Styling. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
-
Bild 11 von 11. Die Beautyfairies: Marylou (vorne) mit drei ihrer Kolleginnen. Bildquelle: SRF/Michael Restin.
Der Himmel hängt betongrau über Aarau, doch in der Fussgängerzone herrscht Hochstimmung. "Eine Handmassage habe ich noch nie bekommen", sagt Martin Hess, der die ungewohnte Prozedur sichtlich geniesst. Genauso wie das Gespräch mit der 18-jährigen Marylou, die gekonnt die Finger des Elektroingenieurs bearbeitet. Marylou ist eine von zehn «Beautyfairies», die gemeinsam mit ihren acht Trainerinnen unter dem Motto «Schönheit für Grosszügigkeit» im Einsatz ist, um für "Jeder Rappen zählt" zu sammeln.
Besondere Begegnungen bei einem speziellen Einsatz
«Irgendwie muss man ja helfen», sagt Marylou, die nach einer abgebrochenen Lehre zu den «Beautyfairies» gekommen ist. Das Integrationsprojekt unterstützt junge Frauen mit Migrationshintergrund auf dem schwierigen Weg ins Berufsleben. Sie bekommen Unterricht und Bewerbungstraining, ausserdem können sie Arbeitserfahrung in einem Coiffeur-Salon sammeln. Heute gibt es besondere Begegnungen gratis dazu, denn manche Wege hätten sich ohne die JRZ-Aktion wohl nicht gekreuzt. «Mich interessiert die Motivation der jungen Frau, da ich selber viele Leute ausgebildet habe», sagt Martin Hess, der nur für den guten Zweck einen Ausflug in die Beauty-Welt unternommen hat.
Draussen Regen, drinnen strahlende Gesichter
So wie ihm geht es vielen Passanten, die sich gerne in das Zelt in der Aarauer Innenstadt locken lassen. Bald schon herrscht dichtes Gedränge, es duftet nach Kaffee und Coiffeur. Während draussen der Regen auf die Plastikplane prasselt, wird drinnen die Welt im Kleinen ein bisschen schöner gemacht. Schnell zeichnet sich ab, dass sich der Einsatz auszahlt: Schon am Mittag ist das Spendenglas gut gefüllt. «Alle sind mit vollem Einsatz dabei», sagt Laura Loretti, die sich mit ihrem Team zwei Monate lang auf diesen Tag vorbereitet hat. Dank der «Beautyfairies» gibt es mehr strahlende Gesichter in Aarau und mehr Geld für Familien auf der Flucht - einfach schön, die Aktion.