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Statue eines Bauerbeiters steht sicher auf einem vielbefahrenen Kreisel. Davor sieht man mehrere Verkehrstafeln.
Legende: Kreiselkunst bringt es auf den Punkt. Kreisel am Kreuzstutz in der Stadt Luzern. Keystone/Urs Flüeler

Kreiselland Schweiz «Do drüllsch dure!»

Praktisch oder nervig? Bei Kreiseln scheiden sich die Geister. Der Kreisel-Boom hält zwar an. Aber viele kennen sich mit den Regeln im Kreisverkehr nicht gut genug aus. Wie Kreisel-erprobt bist Du? Teste Dein Wissen im Quiz.

Die Schweiz dreht sich im Kreis

Eine offizielle Statistik gibt es nicht. Aber laut Daten aus den Landeskarten des Bundesamtes für Landestopografie, regeln mehr als 3000 Kreisel den Verkehr in der Schweiz. Wann aber muss man den Blinker setzen, müssen Velofahrer:innen in der Spurmitte fahren und «Wer häts eigentlich erfunda»? Erfahre es hier in unserem kleinen Kreisel-Quiz.

Haben Kreisel ausgedient?

Während die Kreisel in den 1980-er und 1990-er Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen, liest man in den vergangenen Jahren vermehrt von Rückbau. Im Aargau, aber auch im luzernischen Sursee, werden Kreisel durch Kreuzungen mit Lichtsignalen ersetzt. Ist dies der Anfang vom Ende der Kreisel-Ära?

Der Schein trügt. Noch immer werden mehr Kreisel auf-, als zurückgebaut. Thomas Maag, Sprecher des Zürcher Tiefbauamts, hält denn auch fest, dass Kreisel nach wie vor eine gute Lösung für einen flüssigen Verkehr sind.

Es wird weiter gedreht

Alleine im Kanton Zürich wurden in den letzten fünf Jahren 20 neue Kreisel aufgebaut. Im gleichen Zeitraum wurde nur einer wieder zu einer Kreuzung umgebaut. Dies wohlgemerkt im Kanton mit dem höchsten Verkehrsaufkommen der Schweiz. Nur dort, wo man den Verkehr steuern muss und die Anzahl Fahrzeuge stark variiert, erweisen sich Kreisel nicht als optimal.

Fazit: wir werden also auch in naher Zukunft noch oft im Kreis fahren.

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