Mini Räder - Mis Läbe - Bubentraum: Die eigene kleine Eisenbahn
Remo Hartmann hat ein Mini-Paradies für Eisenbahnfans: Der «Feldbähnler» steckt all sein Herzblut in antike Baumaschinen. Die vier Diesel-Loks und eine 300 Meter lange Strecke in Landquart sorgen für gemütlich-holprigen Fahrspass und vor allem viel harte Arbeit!
Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!
«Ich habe schon immer gesagt: Wenn ich gross bin, habe ich eine Feldbahn. Und jetzt sind wir grosse Buben mit einer Art grossen Modelleisenbahn.»
Remo Hartmann
hat seinen Traum mit der
Feldbahn Ziegelei Landquart
verwirklicht. 2011 hat er die dazumals verwahrloste Bahn aus dem «Dornröschenschlaf geholt.» Ein absoluter Glücksgriff: «Diese Lokomotiven sind extrem schwierig zu finden. Und wenn man eine hat, muss man sich normalerweise zuerst noch eine Strecke bauen können. Hier haben wir alles auf einmal - eine wahrer Schatz!» Seit 1890 gibt es die Bahn, die zuerst mit Pferden, ab 1929 mit einer Akkulok und später mit Dieselloks betrieben wurde. Von den einst 3,8 Kilometern Geleise sind heute nur noch 300 Meter befahrbar.
Es ist Geschichte. Es ist Spass. Es ist schlicht mein Bubentraum.
2003 wurde die Bahn hinter der Ziegelei stillgelegt. Bis Remo kam, der self-made «Feldbähnler,» der sich sein Wissen über Diesel-Loks und Gleisbau aus dem Internet holte, und die Bahn nun in unzählbaren Stunden Schwerarbeit betreibt - für sich, aber auch für Eisenbahnfans und Interessierte aus der Gemeinde. Nicht zuletzt, weil der Mann in Landquart ein Stück Fortbewegungs-Geschichte zum Leben erweckt!
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