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Bild 1 von 12. Mit Zelt, dem «Justy» und zum Glück dem nötigem technischen Vorwissen auf ganz grosser Fahrt: SRF3-Hörer Raphel Stocker an der «Mongol Rally». Bildquelle: SRF3.
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Bild 2 von 12. Der Clou an der Sache ist es, mit einem «ungeeigneten Stadtauto» zu fahren. Der Motor darf höchstens 1.2 Liter Hubraum haben. Es gilt über 15'000 Kilometer über Stock und Stein zu bewältigen. Bildquelle: SRF3.
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Bild 3 von 12. Trotz immensen Strapazen: Spass muss sein. Raphael macht den «Borat» in Kasachstan. Bildquelle: SRF3.
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Bild 4 von 12. Der «Justy» auf ungewohntem Terrain. Trotz diversen Pannen kam Raphael ans Ziel in der Mongolei. Bildquelle: SRF3.
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Bild 5 von 12. Da waren sie noch blitzsauber: Raphael und sein Kumpel Gianfranco aus Locarno beim offiziellen Start der «Mongol Rally» in England. Bildquelle: SRF3.
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Bild 6 von 12. Mehrere Tausend Kilometer später lag der Kosename für ihr Autöli auf der Haut: Aus dem «Justy» wurde «Dusty»! Bildquelle: SRF3.
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Bild 7 von 12. Geschafft! Nach 6 Wochen und 17'500 Kilometern steht der «Dusty» auf der Ziellinie. Bildquelle: SRF3.
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Bild 8 von 12. Strapazen pur: Der röchelnde «Dusty» litt vorallem auf dem holprigen Untergrund. Bildquelle: SRF3.
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Bild 9 von 12. Stossdämpfer brachen durch den Boden. Ein Spannset hilft! Bildquelle: SRF3.
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Bild 10 von 12. Schweisskunst im wilden Osten: Die Sonnenbrille und die Zigi sitzen. Bildquelle: SRF3.
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Bild 11 von 12. Auf den letzten Kilometern legte Raphael noch selbst Hand bzw. Kabelbinder an. Nur dank eingeklemmten Holzstücken konnte das Vorderrad noch frei drehen. Bildquelle: SRF3.
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Bild 12 von 12. Und wenn gar nichts mehr ging: Irgendwer kann immer helfen. Nach stundenlangem Warten und stundenlanger Autostopp-Fahrt zum nächsten Dorf folgte die stundenlange Abschleppaktion. Huckepack der besonderen Art! Bildquelle: SRF3.
Der gelernte Automechaniker Raphael Stocker fuhr im 20-jährigen Subaru «Justy» aus Winterthur bis in die Mongolei. «Im November hätte ich das Auto vorführen müssen - ohne Aussichten, durchzukommen,» lacht Raphael. Ideale Voraussetzungen: Bei der Mongol Rally muss man davon ausgehen, dass das Fahrzeug nicht mehr mit nach Hause kommt. Immerhin: Bis ins Ziel haben sie es geschafft. Mit durchgerostetem Boden, gebrochenen Stossdämpfern und drei geborstenen Federn: «Für die letzten 200 Kilometer musste ich Holzstücke in die Vorderrad-Aufhängung klemmen, damit das Rad noch frei drehen konnte. 100 Kilometer könnte man damit vielleicht noch fahren, mehr nicht,» erklärt der Bruchpilot.
Doch dank dem nötigen Fachwissen, Nerven aus Drahtseilen und viel Improvisationstalent (siehe Bildergalerie) hat es Raphaels Team «Khan Fly» geschafft: 6 Wochen und über 17'500 Kilometer dauerte das Abenteuer. Er traf auf atemberaubende Landschaften, wunderbare Menschen und lernte den «Justy» in- und auswendig kennen. «Da lottert oder bricht immer wieder etwas. 2-3 mal ging das Benzin aus, weil es zu wenig Tankstellen gibt. Das Auto ist für einen solchen Trip und diese Art von Terrain ganz einfach nicht geeignet. Eine grossartige Herausforderung! Aber ich würde nächstes mal wohl eher einen Geländewagen nehmen.» Neben einer unglaubliche Geschichte bringt die Teilnahme an der Mongol Rally auch Gutes: Jeder Rally-Pilot spendet 1000 Pfund an eine wohltätige Organisation. Das Auto wird per Zug nach Estland gebracht und auf Kosten der Teilnehmer verschrottet.