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Bild 1 von 10. Spass, Adrenalin, und auch mal einen aufs Dach legen. SRF 3 Hörer Marin Baumann fährt für das «Team Äntlibuecher» an der «Fun Car Rally» in Beromünster. Bildquelle: SRF 3.
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Bild 2 von 10. Gehört dazu. «Bis jetzt hat es jedesmal einen überstellt.» Beim Stock Car Rennen geht es auch darum, den Gegner aus der Bahn zu werfen. Bildquelle: SRF 3.
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Bild 3 von 10. Immer mehr Teilnehmer. 50 Fahrzeuge fuhren dieses Jahr an der «Fun Car Rally». Die Fahrzeuge waren einst einmal strassentauglich. Sie werden aber... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 4 von 10. ...massiv zurechtgezimmert. Marins «SRF 3»-Rammbock zu Ehren von «Mini Räder - Mis Läbe» hat wie seine Konkurrenz... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 5 von 10. ...keine Scheinwerfer. Damit keine Glas- und Kunststoffsplitter entstehen... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 6 von 10. ...ein komplett ausgeräumtes Innenleben und darum kaum Leergewicht... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 7 von 10. ...keine Airbags - das ginge nach hinten los! Bildquelle: SRF 3.
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Bild 8 von 10. Das Auge fährt mit! Ein eigenwilliges Design muss sein... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 9 von 10. ...genau so wie für ganz Protzige: Eine Ramm-Vorrichtung. Bildquelle: SRF 3.
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Bild 10 von 10. Frei zum Abschuss. Und garantiert haben alle «Stock Cars» nur noch eine allerletzte Fahrt vor sich. Bildquelle: SRF 3.
Es ist keine anerkannte Renn-Disziplin. Und das Nachmachen nur bedingt zu empfehlen. Trotzdem gibt es eine ganz kleine Gemeinschaft, die in der Schweiz auf eigene Faust «Stock Car» Rennen veranstaltet. Marin Baumann aus dem Entlebuch gehört zum harten Kern der «Fun Car Rally» in Beromünster.
Hier ist alles handgemacht, denn richtige Stock Car Rennen werden nur im Ausland gefahren. Und gerade deswegen gelten auf dem Acker in Beromünster eiserne Regeln. «Niemand fährt in stehende Autos rein! Wenn es jemanden aufs Dach legt, wird als allererstes der Fahrer rausgeholt! Falls es euch überschlägt: Hände weg vom Lenkrad!» schwört der Rennleiter die Teilnehmer ein.
Zurechtgezimmert: Marin erklärt seinen Stock Car Subaru
«Das ist Spass und Adrenalin. Mein Ziel ist es, möglichst lange fahren zu können. Der Sieg spielt keine Rolle. Und das Wichtigste ist, dass am Ende alle gesund sind,» erklärt Marin. Seinen Subaru Legacy hat er für ein «Sackgeld» einem Kollegen abgeknöpft und aufs Minimum reduziert. Scheiben, Scheinwerfer und Airbags wurden entfernt und die Stosstange verstärkt, damit es ihm den Motor nicht direkt eindrückt. Das Fahrerfeld sieht aus wie im Film «Mad Max»: Heruntergekommene und zurechtgezimmerte Fantasiemobile, teilweise mit Rammvorrichtung und bunten Bemalungen.
Beim Rennen sieht man dann, dass sich die Teilnehmer an die Regeln halten. Marin hat keine einzige Kollision – und nach ein paar Runden gibt der Motor den Geist auf. «Ende Gelände!» Spass gemacht hat es trotzdem, und das anwesende Publikum feiert ein kleines Volksfest. Was machen sie mit dem «Schlachtfeld»? Die Autos dürfen sie gleich stehen lassen: Diese werden vom Organisator eingesammelt und verschrottet. «Und der Acker wird gepflügt – da ist die halbe Arbeit bereits getan,» lacht Marin.