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Mini Räder - Mis Läbe Do It Yourself: Stock Car Rennen in der Schweiz

Beim Stock Car Rennen sind Zeit und Sieger zweitrangig. Der Spass und ordentliche Crashs stehen im Vordergrund. Dank Entertainer Stefan Raab ist die abgefahrene Disziplin berühmt-berüchtigt - und dank SRF 3 Hörer Marin Baumann wissen wir: Es kracht auch bei uns!

Es ist keine anerkannte Renn-Disziplin. Und das Nachmachen nur bedingt zu empfehlen. Trotzdem gibt es eine ganz kleine Gemeinschaft, die in der Schweiz auf eigene Faust «Stock Car» Rennen veranstaltet. Marin Baumann aus dem Entlebuch gehört zum harten Kern der «Fun Car Rally» in Beromünster.

Hier ist alles handgemacht, denn richtige Stock Car Rennen werden nur im Ausland gefahren. Und gerade deswegen gelten auf dem Acker in Beromünster eiserne Regeln. «Niemand fährt in stehende Autos rein! Wenn es jemanden aufs Dach legt, wird als allererstes der Fahrer rausgeholt! Falls es euch überschlägt: Hände weg vom Lenkrad!» schwört der Rennleiter die Teilnehmer ein.

Worauf fährt ihr ab?

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Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!

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«Das ist Spass und Adrenalin. Mein Ziel ist es, möglichst lange fahren zu können. Der Sieg spielt keine Rolle. Und das Wichtigste ist, dass am Ende alle gesund sind,» erklärt Marin. Seinen Subaru Legacy hat er für ein «Sackgeld» einem Kollegen abgeknöpft und aufs Minimum reduziert. Scheiben, Scheinwerfer und Airbags wurden entfernt und die Stosstange verstärkt, damit es ihm den Motor nicht direkt eindrückt. Das Fahrerfeld sieht aus wie im Film «Mad Max»: Heruntergekommene und zurechtgezimmerte Fantasiemobile, teilweise mit Rammvorrichtung und bunten Bemalungen.

Beim Rennen sieht man dann, dass sich die Teilnehmer an die Regeln halten. Marin hat keine einzige Kollision – und nach ein paar Runden gibt der Motor den Geist auf. «Ende Gelände!» Spass gemacht hat es trotzdem, und das anwesende Publikum feiert ein kleines Volksfest. Was machen sie mit dem «Schlachtfeld»? Die Autos dürfen sie gleich stehen lassen: Diese werden vom Organisator eingesammelt und verschrottet. «Und der Acker wird gepflügt – da ist die halbe Arbeit bereits getan,» lacht Marin.

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