Stolz zeigen die zwei Jung-Tüftler ihren Prototypen bei «Mini Räder - Mis Läbe» - eine abenteuerliche Mischung aus Kinderwagen, Handmäher und Bohrmaschine.
Im Detail heisst das: Der Kinderwagen kommt ab Stange und der Gashebel von einem Handmäher. Die Bohrmaschine schliesslich ist der Antrieb des E-Kinderwagens. Der Motor ist klein und leicht, und er läuft vorwärts und rückwärts, was stufenloses Beschleunigen oder Bremsen in beide Richtungen erlaubt. Zusätzlich haben Stefan und Thomas eine Seilzug-Steuerung installiert. So lässt sich der Kinderwagen mit einer Art «Joystick» steuern.
Aber Moment: Gibt es nicht bereits Kinderwagen mit Elektroantrieb? Stefan bestätigt, aber schränkt ein: «Zu schwer, zu wenig benutzerfreundlich und zu teuer,» seien die wenigen im Handel erhältlichen Modelle. Eine ganz grosse Herausforderung bleibt für Stefan und Thomas: Die Sicherheit von allfälligen zukünftigen Passagieren. «Aktuell müssten wir wohl Fahrkurse geben. Denn wer zum Schwatzen stehen bleibt, dem fährt der Wagen davon!»
Der E-Kinderwagen Prototyp
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Bild 1 von 3. Leicht, benutzerfreundlich, günstig. Doch ein Nachteil bleibt: «Aktuell müssten wir wohl Fahrkurse geben. Denn wer zum Schwatzen stehen bleibt, dem fährt der Wagen davon!». Bildquelle: SRF 3.
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Bild 2 von 3. Kernstück. Der Motor einer einfachen Handbohrmaschine liefert den Schub. Bildquelle: SRF 3.
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Bild 3 von 3. Das Cockpit. Der Gashebel stammt von einem Handmäher (links). Velo-Glocke und Steuerknüppel (rechts) sorgen für Signalwirkung und Streckenführung. Bildquelle: SRF 3.