Mini Räder - Mis Läbe - «Härter als im Schnee - darum mag ich Grasski»

Martin Schacher aus Escholzmatt LU ist einer von nur vier Fahrern im Schweizer Grasski-Nationalteam. Auf dem Schnee hat es nicht ins Kader gereicht. Auf dem Gras mag er die Härte der Unterlage und will mit 20 an die Spitze Europas fahren. Ein Einblick in den etwas anderen Ski-Zirkus.

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  Einer von nur Vier

  Martin Schacher gehört zur kleinen Schweizer Elite im Grasski-Fahren

  SRF3

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  Wie ein kleiner Panzer

  Ein Grasski läuft über eine Raupenkonstruktion mit ca. 80 kleinen Rollen pro Ski

  SRF3

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  Ölen statt Wachsen

  Vor dem Training werden die Rollen mit Öl geschmiert

  SRF3

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  Training auf der Marbachegg LU

  Wenn es die Verhältnisse erlauben, darf gefahren werden. Das Nationalteam hat nur 2 Pisten in der Schweiz, die es regelmässig nutzen darf.

  SRF3

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  Martin in Renn-Action

  Für den Grasski-Weltcup tingelt er quer durch Europa.

  Martin Schacher

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  Rauf mit dem Lift

  Ein surreales Szenario so ohne Schnee

  SRF3

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  Materialschlacht

  Martin im Ski-Container auf der Marbachegg

  SRF3

Auf dem Gras hat er sich in die «Härte» und das «Adrenalin» verliebt: Martin Schacher ist einer von nur vier aktiven Grasski Elite-Fahrern in der Schweiz - und diese stellen auch gleich unsere Nationalmannschaft dar. Wettkämpfe fahren sie unter Aufsicht des Internationalen Skiverbandes FIS in ganz Europa und sogar im Iran.

Worauf fährt ihr ab?

Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!

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Ein Grasski ist eine Art «Panzerraupe» mit ca. 150 Rollen pro Paar Ski. Vor dem Lauf wird also nicht gewachst, sondern geölt. Bremsen ist dabei Fehlanzeige. «Das ist ja auch nicht das Ziel. Ich muss schnell sein,» stellt Martin klar. Im Ziel angekommen fährt man einfach eine grosse Kurve, bis es wieder bergauf geht und so bremst es von alleine. Und mitten im Lauf? «Wenn du einen Fehler machst, brauchst du sofort einen Plan B. Sonst wirds gefährlich. Genau darum macht mir das Grasski-Fahren Spass!»

Gefahren wird in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super G. Im kleinen Weltcup-Zirkus («Hier kennt jeder jeden») möchte Martin nächsten Sommer den Anschluss an die Weltspitze finden. Und dafür macht der Entlebucher Abstriche: «Wir haben viel Spass und machen auch mal Seich. Aber ich mache in Sachen Leistung definitiv Ernst - ich trainiere hart und möchte in jedem Rennen die bestmögliche Leistung abrufen.»