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Bild 1 von 4. Balanceakt. Der Toggenburger Norbert Mullis spielt Radball in der 2. Liga. Bildquelle: SRF3.
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Bild 2 von 4. 2 gegen 2. Norbert beim Abschlussversuch von links... Bildquelle: SRF3.
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Bild 3 von 4. ...und mit einer Parade im Tor. «Es verlangt Dir alles ab: Konzentration, Koordination, Schnelligkeit, Ausdauer und etwa jeden einzelnen Muskel im Körper.». Bildquelle: SRF3.
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Bild 4 von 4. «Brutal schwierig». Bis man beim Radball in die Gänge kommt, muss monatelang trainiert werden. Bildquelle: SRF3.
Radball: Die genialste Sportart der Welt
Norbert Mullis ringt nach Atem. «Turmspringen! In Sachen Körperbeherrschung verlangt Radball in etwa gleich viel von dir, wieTurmspringen.» Eine 7-minütige Radball-Halbzeit geht richtig ans Eingemachte. Der Toggenburger spielt mittlerweile 2. Liga beim ATB Utzenstorf, nahe zu seinem Wohnort Bern. Nur schon auf dem Velo zu stehen - Abstehen wird Abgepfiffen - braucht Geschick und Kraft. Der Sport verlangt viel: «Üben, Üben, Üben. Das ist für viele ein Problem. Der Fortschritt ist am Anfang nur schwierig zu sehen. Darum bleibt Radball eine Sportart, die nur wenige beherrschen.»
Video: Weltspitze in der Schweiz
Rund 450 Aktive Radballer spielen im Schweizer Ligabetrieb. Man kennt die Gegner nicht nur zwischen den Banden, sondern auch an der Bar. «Das ist das Schönste: Der Zusammenhalt. Wir sind eine Familie.» Und diese Schweizer Familie ist Weltspitze: Anfang Dezember gewannen Schneider/Planzer vom RS Altdorf das Weltcup-Finale in Mosnang SG. Norbert begibt sich 2016 ebenfalls auf das internationale Parkett, wenn auch als Schiedsrichter - Er darf nächstes Jahr an der WM Pfeifen.