Mini Räder - Mis Läbe - Wie mit dem Vorschlaghammer direkt in den Bauch
Motorsport Extrem: Noah Stutz fährt als jüngster Dragster-Pilot Beschleunigungsrennen gegen die besten Fahrer der Welt. 8000 PS, in 3 Sekunden auf 500 km/h, und beim kleinsten Fehler explodiert der Motor. Für den 19jährigen Basler gibt es nichts besseres!
Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!
«Da geht's ja nur geradeaus!» Den Spruch müsse er sich oft genug anhören. 330 Meter kurz ist die steckengerade Piste beim Drag Race. Im K.O.-System tritt Noah gegen seine Gegner an - nach 3.8 bis 4 Sekunden ist das Rennen vorbei. Die Beschleunigungsrennen sind in den USA ein Publikumsmagnet. Der Schweizer dabei ein absoluter Exot.
Hierzulande muss sich Noah immer erklären. Und das macht er gern: «Ich habe eine 7G Belastung auf meinem Körper. Die Kräfte sind enorm.» Die Kunst sei es, während der extremen Beschleunigung das Auto gerade zu halten und das Durchdrehen der Reifen zu verhindern. «Nach dem Rennen zittere ich noch eine halbe Stunde am ganzen Körper. Der Adrenalinschub ist riesig.»
Und der Adrenalinschub ist teuer und gefährlich. «Es gibt kein Material, das diese Belastungen aushält.» Er habe auch schon Motorenexplosionen erlebt, sein feuerfester Rennanzug dabei «angeschmörzelt». Den Motor zu ersetzen kostet Noahs Team ca. 25'000 Franken. «Drag Racing ist darum nur mit Sponsoren möglich,» sagt der Speed Freak und steckt seine Ziele hoch: Dieses Jahr möchte Noah in der obersten Rennklasse «Top Fuel» in den USA Fuss fassen. Ready, set, go!
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