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Altes Handwerk Alltagsgeschirr aus der Töpferei

Täglich benutzen wir Teller und Tassen. Das meiste Geschirr wird heute industriell hergestellt. Die handwerkliche Töpferei wird bei uns vor allem noch zu künstlerischen Zwecken und zur Traditionspflege ausgeübt. Eine kleine Töpferei im Freilichtmuseum Ballenberg gibt Einblick in das Handwerk.

Im Freilichtmuseum Ballenberg werden von Kaspar Würgler Kachelgeschirr, Teller, Tassen, Schüsseln und Milchkrüge, Röstiplatten und Kaffeekannen hergestellt. Sogenanntes Alltagsgeschirr. Solche Stücke kamen unter der Woche auf den Tisch und wurden in den einfachen Werkstätten gefertigt. Das edlere Sonntagsgeschirr, zumeist aus Steingut oder Porzellan, stammte aus den Manufakturen.

Töpfern bedarf jahrelanger Erfahrung

Kaspar Würgler absolvierte eine Lehre als Töpfer. Bereits sein Vater war Töpfer. Von ihm lernte er viel. In den vier Jahren Lehre lerne man aber gerade mal drehen, so Würgler. Danach gehe es erst richtig los.

Ein Mann töpfert auf einer Drehscheibe ein Gefäss.
Legende: Kaspar Würgler arbeitet mit einer elektrischen Drehscheibe. Die Töpferscheibe ist eine der ältesten technischen Erfindungen der Menschheit und das wichtigste Gerät beim Töpfern. SRF

Neue Lust auf altes Handwerk

Das rund 30'000 Jahre alte Handwerk erlebt heute wieder einen Aufschwung und ist beliebter denn je. Töpferkurse sind besonders in Städten sehr gut besucht.

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