Klöppeln hat seinen Ursprung bereits im 16. Jahrhundert. Klöppelspitzen entstanden, als man den Rändern von Kleidungsstücken eine feste und dekorative Kante geben wollte. Das Klöppel-Handwerk wurde im 19. Jahrhundert durch erste Maschinen ersetzt. Eine Maschine kann aber heute noch keine runden Deckchen fertigen. Auch bei komplexen Mustern ist immernoch das Handwerk gefragt.
Von der Heimarbeit zum Hobby
Im Freilichtmuseum Ballenberg gibt Marianne Rubin Einblick in das Handwerk. Sie ist mit dem Klöppeln aufgewachsen. Ihre Mutter, ihre Tanten und Grossmütter haben geklöppelt. Die Frauen fertigten luxuriöse Tischwäsche, Altardecken für Kirchen oder Spitzenkragen für Königshöfe. Sie klöppelten für ein kleines Zusatzeinkommen.
Heute kommen neue Materialien und Muster zum Einsatz. Es werden dekorative Dinge wie Schmuck und Schals geklöppelt. Entsprechend befindet sich auch die Technik im Wandel.