Das Corona-Lockdown zwang die meisten Künstlerinnen und Künstler regelrecht dazu, umzudenken und neue Pläne zu schmieden. Während Beatrice Egli ihre erzwungene Kreativpause also am schönen Zürichsee verbrachte, entdeckte sie ihre Liebe zur Heimat neu.
Auf ihren zahlreichen Wanderungen, die sie während ihrer Auszeit unternehmen konnte, besann sie sich zurück auf ihre Schweizer Wurzeln. Nun will sie ihre Heimat also in all ihren wunderschönen Facetten sprachlich und musikalisch festhalten.
Musikalische Grüsse in alle Landesteile
Dabei werden einige ihrer Hits wie «Hopp oder Topp», «Kick im Augenblick» oder «Verliebt, verlobt, verflixt nochmal» neu mundartisiert. Gleichfalls schickt sie mit «Où es-tu», «Promets-moi de me faire revenir (Terra Australia)» «Vivila (Le Li La)» und «Belllo e impossibile» musikalische Grüsse in die Romandie und ins Tessin.
Die Schweiz ist das Land, das das Heimweh in mir weckt und mir Kraft gibt
Kein Lied auf Rätoromanisch
Dabei war Egli erstaunt, wieviel von ihrem Französischunterricht noch präsent geblieben ist. Italienisch war hingegen Neuland für sie. Dafür konnte sie während den Aufnahmen im Studio aber jeweils auf die kompetente Unterstützung von Muttersprachlern zurückgreifen. Auf ein rätoromanisches Lied verzichtet Egli übrigens bewusst, weil sie keines der fünf Idiome bevorteilen will.
Ein Best of obendrauf
Das neue Album wird diesen August nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland publiziert, wo Egli die meisten Fans hat. Bedenken, dass sie damit Kritik einfangen würde, hat Beatrice keine. «Die Deutschen lieben es immer, wenn ich einmal auf Schweizerdeutsch singe», meint sie dazu. Und falls sie damit ein Problem haben, können sie sich immer noch auf Beatrices neues Best Of-Album «Bunt» freuen, welches ebenfalls im August herauskommen wird.