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Chalandamarz Dem Winter an den Kragen

Jetzt wird er vetrieben, der Winter. Am Chalandamarz ziehen am ersten März die Kinder mit umgehängten Glocken durch die Dörfer, singen Lieder, verjagen den Winter und heissen den Frühling willkommen. Bekannt ist der Brauch vor allem vom Bilderbuch «Schellen-Ursli».

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von «Schellen-Ursli», der im Schneetreiben ganz alleine auf der Alp die grösste Kuhglocke holen will, um beim Chalandamarz-Umzug an vorderster Stelle mitmarschieren zu können.

Weitere Videos zum Engadiner Brauch

Einblicke in den Chalandamarz

Auch dieses Jahr steht in verschiedenen Engadiner Gemeinden am 1. März wieder ein Umzug auf dem Programm. Mit viel Glocken- und Schellengeläut ziehen die Kinder durch die Dörfer. Dabei wird auch immer gesungen.

Das Chalandamarz-Lied

Das bekannte Lied «Chalandamarz in Engiadina» kommt nach der Melodie von «Wem Gott will rechte Gunst erweisen». Es geht um Freude, Dankbarkeit, Schenken und beschenkt werden.

Der Liedtext, sinngemäss übersetzt

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Wer möchte sich nicht mit uns freuen.

Heute wollen wir alle fröhlich sein.

Lass uns in eure Häuser einkehren,

Wir wollen euch Glück bringen.

Wenn ihr uns etwas schenkt,

Werden wir nicht vergessen, euch zu danken.

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