Allgegenwärtige Engel in Kirche und Museum
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Bild 1 von 13. Klosterkirche. Musizierender Engel bei der Orgel. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 13. Klosterkirche. Die drei Erzengel Gabriel, Michael und Raphael wachen über dem Hauptaltar. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 13. Klosterkirche. Wachender Engel bei einem Seitenaltar. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 13. Klosterkirche. Ein Engel beim Seitenaltar. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 13. Klosterkirche. Ein musizierender Engel bei der Chororgel. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 13. Klosterkirche. Engel auf der Kanzel. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 13. Klosterkirche. Geschnitzter Engel an der Kirchenbanklehne. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 13. Klosterkirche. Maria und Engel weisen Konrad von Sellenbüren den Weg. Bildquelle: zvg.
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Bild 9 von 13. Klosterkirche. Engel singen auf dem Hahnen und geben Engelberg so den Namen. Bildquelle: zvg.
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Bild 10 von 13. Klosterkirche. Engel auf dem Kreuz des Kirchturms. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 13. Tal Museum. Die älteste Darstellung des Engelberger Engels auf einer Seidenfahne. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 13. Tal Museum. Eine Talleutescheibe von 1636. Solche Scheiben wurden ursprünglich von Familien gestiftet und hingen früher in der Kapelle. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 13. Der Kupferstich von 1769 zeigt die Legende über die Entstehung des Dorfnamens Engelberg. Bildquelle: SRF.
Mit der Geschichte von Engelberg ist Beat Christen bestens vertraut. Der Mediensprecher des Klosters Engelberg erzählt von Konrad von Sellenbürgen, der eigentlich am Vierwaldwättersee ein Kloster bauen wollte. Doch Engel wiesen ihm den Weg ins Tal, wo er schliesslich das Kloster gründete.
Der Klosterbetrieb in Engelberg wurde am 11. April 1120 aufgenommen. Das belegen Schriften in der Kloster-Bibliothek. Beim Eintreffen der ersten Mönche sangen Engel auf dem Berg Hahnen, so kam der Ort zu seinem Namen.
Engel sind in Engelberg allgegenwärtig
Auch das Engelberger Wappen ziert ein Engel, und überhaupt seien die Himmelsboten den Engelbergern wichtig, sagt Beat Christen. In der Klosterkirche trifft man sie überall an.
Über dem Hochaltar wachen zum Beispiel die drei Erzengel Michael, Gabriel und Raphael. Auf der kleinen Chororgel musizieren zwei Engel, und auf der grossen Orgel – der grössten Orgel der Schweiz – musiziert gar ein Engels-Sextett.
Engel und Engelberger Geschichte im Tal Museum
Anfang Jahr eröffnete im Tal Museum Engelberg eine Ausstellung zum Thema Engel. Das Interesse an den geschichtsträchtigen Objekten war gross. Vor allem viele Frauen seien am Thema sehr interessiert gewesen. Im Museum kann man das ganze Jahr hindurch die 500 Jahre alte Seidenfahne mit dem Engelberger Engel bewundern, ein wahrer Schatz.
«Es ist eine der ältesten Darstellungen des Engelberger Engels», erklärt Museumsleiterin Nicole Eller-Risi. Besonders gut gefallen ihr die menschlichen Züge dieses Engels.
Von Engelberg bis Ägypten
In der Ausstellung «Engelwelten» wurde aber auch der wertvolle Kupferstich über die Gründungs-Geschichte von Engelberg gezeigt. Darauf zu sehen sind die Engel, die auf einer Wolke über dem Berg Hahnen musizieren.
In der Ausstellung drehte sich aber nicht alles nur um die Engelberger Geschichte. Gezeigt wurden auch sehr alte Engelsdarstellungen. Diese stammen aus Ägypten und zeigen, dass Himmelswesen keine Erfindung des Christentums sind.