«Ich komme nach Hause, werfe mich in meine Sport-Klamotten und beginne mit meinem virtuellen Training», erzählt Bea Schenk. Im gleichen Atemzug gibt sie aber zu: «Ok, das ist ein wenig geprahlt. Aber in guten Zeiten, das heisst bei guter Disziplin, ist das zwei Mal pro Woche tatsächlich mein Ritual.»
Natürlich könnte sie auch ins Pilates, Yoga oder Aerobic gehen, aber die unregelmässigen Arbeitszeiten liessen sich mit einem auswärtigen Training nicht immer vereinbaren. «Zu Hause aber kann ich jederzeit – egal ob am Vormittag oder Abend – ein individuelles Training gestalten».
Spielerisch in Bewegung bleiben
Die Welt der Videospiele hat Bea Schenk dank ihrer inzwischen erwachsenen Tochter kennengelernt. Glücklicherweise haben die Entwickler solcher Spielkonsolen auch das Bedürfnis nach mehr Bewegung erkannt. So kann sich die Moderatorin jederzeit spielerisch mit «RingFit» in Form bringen.
Das «RingFit»-Training
Zuerst schafft sie genügend Raum im Wohnzimmer. Danach schaltet sie Fernseher und Spielkonsole ein, montiert einen Sensor für die Beinarbeit am Oberschenkel und den anderen für die Messung der Bewegungen an einem Ring. Dann kann’s losgehen.
Das Training startet jeweils mit einem kurzen Aufwärmen, um Gelenke und Muskeln auf die Arbeit einzustimmen. Danach beginnt das Abenteuer.
Die Spielfigur ist eine Joggerin, die analog Bea’s Bewegungen, durch eine Fantasiewelt läuft. In der virtuellen Landschaft geht es vorbei an Wiesen und Felsen, durch Sümpfe oder Schnee. Bea hüpft über umgestürzte Bäume, überquert auf einem Kanu Flüsse oder fliegt mit einem Drachen durch die Lüfte.
Schweisstreibende Ganzkörperarbeit
Der Ring ist dabei ein wichtiges Utensil. Durch Pressen oder Auseinanderziehen lässt sie die Joggerin springen, klettern, surfen, gleiten oder nützliche Gegenstände einsammeln. Unterwegs begegnen ihr Hirsche, Füchse, Flamingos oder Vögel, und alle paar hundert Meter ein paar Monster.
Monster besiegen macht Spass – und hält fit!
«Gruselig sind die keineswegs. Ich würde sie sogar als knuddelig bezeichnen. Aber da sie mir den Weg zum Ziel versperren, muss ich sie in einem Kampf besiegen». Das gelinge ihr durch Körperübungen. Je besser die einzelnen Übungen für Beine, Bauch, Arme oder Nacken ausgeführt werden, desto schneller machen sich die kleinen Monster aus dem Staub.
Am Ende jeder Welt wird auf einem leuchtenden Podest der Etappensieg gefeiert. Danach wartet bereits das nächste Abenteuer.
Cool down und entspannen
Das Ende einer Trainings-Einheit bestimmt Bea selbst. In der Regel trainiert sie rund 45 Minuten und beendet ihr Fitness-Abenteuer mit einem Stretching, um die strapazierten Muskeln zu dehnen. Bevor sie das Spiel ausschaltet, wirft sie noch einen kurzen Blick auf die effektive Trainingszeit und die Anzahl verbrannter Kalorien. Danach geniesst sie verdientermassen ihren entspannten Feierabend.