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Dorfplatz «Schwester, bitte kommen» heisst es zum Schulschluss in Mosnang

Bei den Schülerinnen und Schülern der letzten Oberstufenklasse schnellt das Lampenfieber in die Höhe. Am Donnerstag steht in Mosnang traditionellerweise das Schultheater auf dem Programm. Mit «Schwester, bitte kommen» zeigen die junge Schauspielerinnen und Schauspieler ein vergnügliches Lustspiel.

Junge Menschen in Ärztekitteln und Schwesterntrachten bevölkern am Mittwoch die Turnhalle in Mosnang. In den Theaterkostümen stecken Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufenklasse. Sie proben für das Schulschlusstheater.

Bühnenbild und Kostüme wirken professionell

Mit dabei auch SRF Musikwelle-Redaktor Sämi Studer. Er zeigt sich überrascht über das professionelle Bühnenbild und die professionellen Kostüme. «Das Bühnenbild ist im Freifach Werken entstanden», erklärt Lehrerin und Regisseurin Susanne Gregorin. «Für die Kostüme profitiere ich vom Theaterfundus meines Vereins». Eine Vereinsfrau habe eine ganze Scheune voller Kostüme.

Susanne Gregorin ist eine junge aufgestellte Frau mit einem herzhaften Lachen. Zur Auswahl des Lustspiels «Schwester, bitte kommen», meint sie lachend: «Ich hatte die Wahl: entweder ein Stück selber schreiben oder eines vom Theaterverlag beziehen». Das Stück sei das einzige mit genügend Rollen gewesen und lasse sich mit Bühnenbild und Requisiten gut anpassen.

Rollen für 29 Schülerinnen und Schüler

Bei der Verteilung der Rollen verlässt sich Susanne Gregorin auf ihr Bauchgefühl. Schliesslich hat sie die Schülerinnen und Schüler im Freifach «Theater» ein Jahr lang beobachten können. Durch Improvisationstheater hat sie gesehen, wo ihre Stärken liegen.

Ein engagiertes Team

Dass man am Ende eines Schuljahres noch ein Theater auf die Beine stellt ist für die Lehrerin Ehrensache. Mit dieser Tradition könne man in Mosnang nicht brechen. Der Donnerstagabend mit dem Schulschlusstheater sei schon fast heilig. Zum Glück habe sich der grosse Aufwand auf viele Personen verteilt. «Ich hatte zwar die Fäden in der Hand, habe aber ein sehr grosses und engagiertes Team hinter mir, das mich unterstützt», sagt die Regisseurin.

Noch die Hauptprobe, dann gilts Ernst

Nach der kurzen Pause mit Interview sitzt sie wieder an ihr Regiepult und verfolgt aufmerksam den nächsten Akt im Schauspiel «Schwester, bitte kommen». Nach der Probe zeigt sie sich sehr zufrieden. Das Stück sitzt im Grossen und Ganzen und wird morgen als Hauptprobe der gesamten Primarschule gezeigt. Am Abend gilt es dann Ernst, dann nehmen Eltern, Freunde und Bekannte der jungen Akteure in der Mosnanger Turnhalle Platz und prüfen auch das Lustspiel auf Herz und Nieren.

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