Er teilt die Juroren und Fahnenschwinger ein, nimmt das Lokal und die Dekoration ab. Während des Festakts kontrolliert er, ob alles funktioniert und schreibt Festberichte. Hansrüedi Zbinden alias z’Hansrüedi hat beim Eidgenössischen Jodlerfest 2017 in Brig viel zu tun. Die Vorbereitungen sind durch, jetzt geht es dann in den Endspurt. Schon 1987 war z‘Hansrüedi im OK dabei, als das Jodlerfest in Brig ausgetragen wurde. Damals war er jedoch lediglich verantwortlich für die Fahnenschwinger.
Nirgendwo kann man schöner Fahnenschwingen als am eidgenössischen Jodlerfest!
Zwei grosse Lieben
In der Brust des Walliser Urgesteins schlagen gleich zwei grosse Lieben. Einerseits ist er ein gefragter Alleinunterhalter, vor allem aber ein passionierter Fahnenschwinger –seine einzige wirkliche sportliche Betätigung! Ansonsten ist z’Hansrüedi nämlich ein bekennender Couch-Potato.
Zum Fahnenschwingen kam er eher zufällig. Sein Vater war der erste Walliser Alphornbläser. Den Ansatz fürs Blasinstrument brachte der kleine Hansruedi selber nicht zu Stande. Sein Vater befand ihn deshalb für unmusikalisch und riet ihm dazu doch eher zur Fahne zu greifen.
Französisch ist ihm ein Gräuel
Auch zur Musik fand z'Hansrüedi wieder per Zufall; oder besser gesagt, dank einer Notlösung. Er wurde arbeitslos und konnte kein Französisch. Dies hinderte ihn angeblich daran einen Job zu finden. Deshalb wurde er Berufsmusiker – so gesehen eine glückliche Fügung.
«1 Gast – 6 Fragen»
Als Einstimmung auf das Eidgenössische Jodlerfest Brig-Glis (23.-25. Juni 2017) begrüsst SRF Musikwelle jeden Vormittag einen Gast im Studio. Teil der zweistündigen Sendung ist die Rubrik «1 Gast – 6 Fragen». Z'Hansrüedi berichtet beispielsweise von seinem doppelten Outing am Eidgenössischen Jodlerfest 1991 ins Saas-Fee sowohl als Musiker, als auch als Fahnenschwinger .