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Bild 1 von 7. In einem ersten Schritt wird die Hasenform aus Kunststoff «geschminkt»: Schwänzli, Augen und Nase werden mit dunkler oder weisser Schokolade aufgetupft. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Danach wird eine dünne Schicht aus Kakaobutter und Schokolade in die Form gesprüht, damit die Hasen am Ende schön glänzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Nun wird die Form zweimal mit Schokolade gefüllt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Jetzt müssen sie für 20 Minuten kühl gestellt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Vorsichtig wird der Dreiohrhase aus der Form genommen. Falls einer in die Brüche geht, wird er einfach wieder eingeschmolzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Zum Schluss werden noch die Zuckereili auf die Trommeln geklebt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Die fertig produzierten Hasen warten nur noch darauf, verpackt, gekauft und gegessen zu werden. Bildquelle: SRF.
«Vom Besten eines mehr» ist der Gedanke hinter der Idee mit den drei Ohren. «Da die Ohren eines Osterhasen bekanntlich als erstes gegessen werden, ist der Genuss bei den Dreiohrhasen etwas grösser», erklärt Fritz Wyder, Leiter der Abteilung Gastronomie. Für den Prototyp wurde dazu die Form eines Sandart-Hasen mittels aufwendigem Prozess so abgeändert, dass die Giessform des Osterhasen drei Ohren bekam. So entstand eine komplett neue Hasenfamilie.
Hinter der speziellen Osterhasenproduktion steckt die Stiftung St. Jakob. Als Sozialstiftung bieten sie Platz und Arbeit für alle. «Bei uns steht während der Herstellung der Mensch im Zentrum. Jeder darf in seinem Tempo arbeiten», so Fritz Wyder.
Knochenarbeit
In der Confiserie arbeiten derzeit 18 Personen, die rund 25'000 Dreiohrhasen produzieren. «Die Herstellung ist sehr aufwendig und fast ausschliesslich Handarbeit. Um hier arbeiten zu können, braucht es Beharrlichkeit und eine exakte Arbeitsweise», so Ursula Rocchinotti, Leiterin Confiserie. Ab Mitte Januar werde mit der Produktion angefangen, erzählt sie weiter.
Noch bis am Gründonnerstag werden kleine und grosse Dreiohrhasen produziert und verkauft. Danach widmet sich die Stiftung wieder anderen Aufgaben.