«Vom Besten eines mehr» ist der Gedanke hinter der Idee mit den drei Ohren. «Da die Ohren eines Osterhasen bekanntlich als erstes gegessen werden, ist der Genuss bei den Dreiohrhasen etwas grösser», erklärt Fritz Wyder, Leiter der Abteilung Gastronomie. Für den Prototyp wurde dazu die Form eines Sandart-Hasen mittels aufwendigem Prozess so abgeändert, dass die Giessform des Osterhasen drei Ohren bekam. So entstand eine komplett neue Hasenfamilie.
Hinter der speziellen Osterhasenproduktion steckt die Stiftung St. Jakob. Als Sozialstiftung bieten sie Platz und Arbeit für alle. «Bei uns steht während der Herstellung der Mensch im Zentrum. Jeder darf in seinem Tempo arbeiten», so Fritz Wyder.
Knochenarbeit
In der Confiserie arbeiten derzeit 18 Personen, die rund 25'000 Dreiohrhasen produzieren. «Die Herstellung ist sehr aufwendig und fast ausschliesslich Handarbeit. Um hier arbeiten zu können, braucht es Beharrlichkeit und eine exakte Arbeitsweise», so Ursula Rocchinotti, Leiterin Confiserie. Ab Mitte Januar werde mit der Produktion angefangen, erzählt sie weiter.
Noch bis am Gründonnerstag werden kleine und grosse Dreiohrhasen produziert und verkauft. Danach widmet sich die Stiftung wieder anderen Aufgaben.