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ESAF 2019 Zuger Spezialität: Eine Wurst mit Kirschen

Eine würzig, fruchtige Mischung ist diese «Chriesiwurscht». Sie entstand 2009 als Alternative zur Kirschtorte für diejenigen, die lieber etwas Herzhaftes essen. Die meisten Zutaten stammen aus dem Kanton Zug.

Der Erfinder der Chriesi-Wurst Marcel Rinderli und der Produzent Christian Rogenmoser sitzen auf dem Sofa.
Legende: Der Erfinder der Chriesi-Wurst: Marcel Rinderli (links) und Produzent Christian Rogenmoser. SRF

Erst schmeckt sie süsslich, dann rassig: Die Chriesiwurst besteht aus einem Grundbrät mit gehacktem Rinds- und Schweinefleisch sowie Halsspeck und getrockneten Kirschen. Alle Zutaten stammen aus dem Kanton Zug. Die Chriesi machen die Wurst leicht körnig.

Keine Angst vor Chriesisteine

Damit sich keine Kirschsteine oder Splitter ins Brät verirren, müssen diese sorgfältig verarbeitet werden. Die Kirschen stammen alle aus dem Kanton Zug. Frische Kirschen sind aber zu nass, deshalb müssen sie entsteint und getrocknet werden. Der Vorteil dabei ist, dass man die Wurst so das ganze Jahr herstellen kann.

Der Erfinder Marcel Rinderli brauchte etwa zwei Monate, um eine Wurst zu kreieren, die dem Geschmack der Mehrheit entspricht. Der Erfolg der Chriesiwurscht war von Anfang an gross. Seit sechs Jahren produziert nun die Metzgerei Rogenmoser aus Baar die Chriesiwurst. Die Produktion hat sich von anfangs 30'000 auf rund 100'000 Würste gesteigert.

Es gibt zwei Wurst-Varianten: Die Siedwurst und die Grillwurst. Die Grillwurst ist etwas rassiger, dicker und fast so gross wie eine Bratwurst. Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug gibt es die Chriesiwurst als Hot Dog zu geniessen. Kenner essen sie ohne Senf.

SRF Musikwelle bietet Volkskultur und Unterhaltung live vom ESAF

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Zeitturm Zug
Legende: SRF

Am Freitag, 23. und Samstag, 24. August, transportiert Radio SRF Musikwelle die einmalige Stimmung vom ESAF 2019 in Zug mit volkstümlicher Livemusik in die ganze Schweiz. Am Sonntag, 25. August, ist der Schlussgang live im Programm.

Im Vorfeld des Fests stellt Radio SRF Musikwelle in einer fünfteiligen Serie den Gastgeberkanton aus spezieller Perspektive vor, und SRF Mundartexperten erklären täglich typische Zuger Flur- und Familiennamen.

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