Auf der SRF Musikwelle sind seine Kompositionen omnipräsent und werden rege in unseren Wunschkonzerten gespielt. Franz Stadelmann erinnert sich noch gut daran, wie sein wohl berühmtestes Lied «Dankbarkeit» entstand. So war er mit seiner Mutter unterwegs in die Stadt. Dabei kamen sie auf das Thema «Dankbarkeit» zu sprechen und waren beide ergriffen.
Dankbarkeit auf Notizzettel
Während seine Mutter mit ihren Terminen beschäftigt war, begann Franz seine Ideen niederzuschreiben. Letztlich landeten acht Strophen von «Dankbarkeit» auf einem Notizzettel. Vier davon sind geblieben und wurden bis heute hundertfach nachgesungen. Sehr beliebt ist auch die Version, die er selber mit seiner Schwester Vreny Allessandri-Stadelmann im Duett singt.
Talentierter Multi-Instrumentalist
Schon in seinem Elternhaus wurde Hausmusik sehr gepflegt. Als Kind machte er sich vertraut mit Akkordeon, Klavier, Bass, Gitarre, Mandoline und Schwyzerörgeli. 1960 gründete er zusammen mit seiner Schwester das heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Jodelduett Vreny und Franz Stadelmann. Ausserdem besuchte er die allgemeine Abteilung des Konservatoriums Luzern, um seine Musikkenntnisse zu vertiefen.
Ausgezeichneter Musiker
In seiner langjährigen Laufbahn erhielt Stadelmann zwei goldene Schallplatten, ist stolzer Träger des Goldenen Violinschlüssels und wurde mit dem begehrten Prix Walo ausgezeichnet. Daneben ist er Ehrenmitglied in diversen Jodelchören sowie des Zentralschweizer und Eidgenössischen Jodlerverbands.
Nächste Generation
Stolz ist Franz Stadelmann auch auf seine Kinder. Mit seiner Tochter Corinne hat er ein Lied aufgenommen, was ihn heute noch sehr freut. Sohn Reto Stadelmann ist als Komponist mit allen Wassern gewaschen, Vater Franz ist immer wieder von Neuem beeindruckt.
Fit und Dankbar
Kurz vor seinem 80. Geburtstag am 10. August 2022 zeigt sich der beliebte Volksmusiker sehr dankbar, dass er noch so gesund ist. Nach wie vor holzt er Bäume im Wald, komponiert Lieder und tritt auch noch vereinzelt auf.
