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Fritz Fuchs Karriere-Höhepunkt mit 80

Er brillierte als Kontrabassist in den Kapellen Hans Muff, Balmer-Prisi, beim Füürwehrchörli Interlaken, den Dixie Ramblers oder den Huserbuebe. Dies nur ein paar Stationen von vielen. Sein ganz grosser Karriere-Höhepunkt steht dem mittlerweile 80-jährigen Fritz Fuchs jedoch noch bevor.

Der Höhepunkt seiner Musiklaufbahn kommt also spät. Nicht minder gross ist aber die Vorfreude auf den Herbst 2020. Die Polizeimusik der Stadt Zürich lud Fritz Fuchs ein, sie ans Internationale Military Tattoo in Moskau zu begleiten. Fuchs kann es kaum erwarten, dort während zehn Tagen jeden Abend vor 7000 Menschen auf dem roten Platz spielen zu dürfen.

Früh übt sich

Volkmusikanten wird das Handwerk meist schon als Kind von den Eltern beigebracht. Nicht anders erging es Fritz Fuchs und seinen Geschwistern. Er und seine zwei Brüder begleiteten schon früh ihren Vater am Akkordeon. Fritz sass damals noch am Klavier. Alsbald liebäugelte er aber mit dem Kontrabass. Sein erstes Exemplar war allerdings ein mit Isolierband zusammengeflicktes Instrument mit gebrochenem Hals.

Dies änderte nichts an seiner Faszination für den Kontrabass. Mit der Zeit konnte er genug Geld für einen eigenen zusammensparen. Dieser war zwar intakt, hatte aber eine spezielle Form, die nicht allen behagte. Der Klang indessen überzeugte. Seinem «komischen» Kontrabass blieb er über all die Jahre treu.

Mann mit Kontrabass steht auf Terrasse.
Legende: Sein Kontrabass gefalle rein optisch gesehen vielen nicht – klanglich aber schon. SRF

Ausbalanciert und reisefreudig

Als gelernter Schriftsetzer führte Fuchs einen Grafik- und Druckereibetrieb. So funktionierte die Balance zwischen Familie, Beruf und Musik optimal. Seinen Engagements als Musiker wiederum hatte er Reisen in ferne Länder zu verdanken – Erlebnisse, die in ihm die Reiselust weckten.Vor allem der asiatische Raum faszinierte ihn. So bereiste er China, Indien, Singapur und Hongkong gleich mehrmals.

Auch nach seinem 80. Geburtstag bleibt Fuchs voller Tatendrang. Er spielt mehrmals pro Woche mit seinem Trio an Raclette-Abenden auf. Daneben bleibe aber genügend Zeit sich zu erholen.

«5 Fragen – 5 Geschichten»

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Aufgrund der Corona-Massnahmen bekommt der «SRF Musikwelle Brunch» eine neue Färbung. Um den nötigen Abstand zu wahren, werden unsere Gesprächsgäste nicht ins Studio eingeladen. Als Alternative schicken wir jedem Gast fünf Fragen zu. Als Antwort erhalten wir fünf Geschichten als Sprachnachricht, die in der Sendung zu hören sind. Angereichert werden «5 Fragen - 5 Geschichten» wie gewohnt mit viel Musik – auch mit Wunschmusik des jeweiligen Gastes.

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