Kräuterwanderung zum Frühlingsfest Ostara
Die Germanen schon haben die Tag- und Nachtgleiche im Frühling gefeiert, das Fest der Göttin Ostara. Aus diesem heidnischen Fest entstand dann später Ostern.
Der Neubeginn und die Auferstehung der Natur werden gefeiert, die Freude, dass das warme, das einfachere Halbjahr beginnt.
Heilkräfte aus der Natur
Auf der Kräuterwanderung im Vorarlberg erklärt Kräuterpädagogin Kornelia Brandauer die Heilwirkung von Spitzwegerich, Gänseblümchen, Schlüsselblume und Scharbockskraut. Zu jedem Kraut weiss sie eine Geschichte und erklärt, wie man es in der Küche anwenden kann.
Kraft, Reinigung und Inspiration
Im zweiten Teil des Abends werden getrocknete Kräuter geräuchert. Huflattich, Brennnessel und andere Kräuter entfalten in der Schale auf einem glühenden Stück Kohle ihren einzigartigen Duft. Der «Geist» des Krautes soll beleben, inspirieren und Kraft geben.
Kornelia Brandauer glaubt nicht, dass man mit der Räucherung Krankheiten heilen kann und sie mag den esotherischen Groove nicht, den viele dem Räuchern zusprechen. Sie mag einfach die Athmosphäre, die durch dieses Ritual geschaffen wird, die friedliche Stimmung, und das sei ja eine gute Voraussetzung für ein gesundes Leben.
Drei Rezepte zur Frühlings-Tag- und Nachtgleiche
Zum Schluss des Frühlingsfestes konnten sich die Frauen bei Neun-Kräuter-Suppe, selbstgemachtem Brot und Kräuterquark stärken. Und als Dessert gabs eine Wiesenschnitte, einen Kuchen mit Wildkräutern aus dem Garten der Kräuterpädagogin.