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Genderbüebu Mit Ländlermusik in die Hitparade

Eine Goldene Schallplatte für Ländlermusik. Das gab es schon seit 30 Jahren nicht mehr. Mit ihrem urchig-lüpfigen Sound trafen die Genderbüebu aus dem Wallis den Nerv der Zeit..Bassist Simon Schnydrig weiss weshalb.

Bärtiger Mann mit Barret und in blauem Senne-Chutteli.
Legende: Simon Schnydrig und seine Bandkollegen gründeten die Genderbüebu 2010. SRF

Rein optisch gesehen, sind die Genderbüebu durch die Bank weg so richtige Kerle. Kräftige Männer, die es auch verstehen einmal anzupacken. Kontrabassist Simon Schnydrig macht da keine Ausnahme.

Genderbüebu 2019 am Eidgenössischen Volksmusikfest

Genderbüebu 2019 am Eidgenössischen Volksmusikfest

Der bodenständige Allrounder arbeitet hauptberuflich als Werkhofleiter in einem Baugeschäft. Bei den Genderbüebu ist er für das Marketing zuständig und moderiert beim TV Oberwallis die volkstümliche Sendung «Urchigi Müüsig».

Vier Männer halten eingerahmte Goldene Schallplatte in Händen.
Legende: Für über 10'000 verkaufte Exemplare von «Freundschaft» erhielten die Genderbüebu 2019 eine Goldene Schallplatte. SRF/ Priska Dellberg

Erlesene Konzerte

Die Band nimmt so gesehen viel Platz in seinem Leben ein. Wie seine Kollegen auch, setzt er aber nicht voll auf Musik. Die Genderbüebe treten nur an ausgewählten Konzerten auf.

Vom Erfolg ihres Albums «Freundschaft» zeigt sich Schnydrig freudig überrascht. Gleich schon nach der Veröffentlichung vor zwei Jahren waren die 3000 Billets für ihre nächsten zwei Konzerte ausverkauft. Die bis dato schönste Erfahrung war für Schnydrig und seine Kollegen aber der Auftritt am Open Air Gampel.

Wir machen genau die Art von Musik, die uns Freude bereitet
Autor: Simon Schnydrig Kontrabassist Genderbüebu

Nur was «echt» ist hat Erfolg

Für Schnydrig ist auch klar, woher der Erfolg kommt. Bei den Genderbüebu sei nichts gekünstelt. Sie spielen die Art von Musik, die ihnen auch selber gefällt. Eine Passion, die nicht geplant war. Vor zehn Jahren fanden die vier Musiker zu einer Band zusammen, nachdem sie schon jahrelang jeweils in anderen Formationen gespielt hatten.

«5 Fragen – 5 Geschichten»

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Aufgrund der Corona-Massnahmen bekommt der «SRF Musikwelle Brunch» eine neue Färbung. Um den nötigen Abstand zu wahren, werden unsere Gesprächsgäste nicht ins Studio eingeladen. Als Alternative schicken wir jedem Gast fünf Fragen zu. Als Antwort erhalten wir fünf Geschichten als Sprachnachricht, die in der Sendung zu hören sind. Angereichert werden «5 Fragen - 5 Geschichten» wie gewohnt mit viel Musik – auch mit Wunschmusik des jeweiligen Gastes.

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