«Kartoffeltorte» von Elsbeth Tellenbach aus Meiringen
«Meine Mutter war eine fleissige Bauersfrau und leidenschaftliche Köchin. Nebst ihren köstlichen Zimsternen zur Weihnachtszeit, erinnere ich mich vor allem an ihre leckere Kartoffeltorte. Sie schmeckt nicht etwa salzig, sondern süss und erinnert an eine Rüeblitorte. Richtig gebacken ist sie herrlich fluffig und feucht. Praktisch ist, dass man sie gut ein paar Tage vorher backen kann. Ehrlich gesagt, schmeckt die Kartoffeltorte mit der Zeit immer besser. Geheimtipp meiner Grossmutter: Die Haselnüsse mit gemahlenen Baumnüssen ersetzen.»
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«Chäs Suppe» von Michael Steiner aus Lenzburg
«Ich koche etwa alle zwei Monate eine ‹Chäs Suppe›, vorausgesetzt, es hat sich genug altes Brot angesammelt. Meine Mutter lehrte mich stets kein Brot wegzuwerfen, sondern in Stücke oder Scheiben zu schneiden und zu trocknen. Sie hatte das Rezept von meinem Grosi gezeigt bekommen und diese wiederum wird dies bestimmt auch schon Generationen vor ihr gelernt haben. Es ist ein ideales ‹Handglänk mal Pi› Gericht, das kaum schiefgehen kann.»
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«Capuns da Tatta Margarita» von Franz Dosch aus Tinizong
«Gerne stelle ich Ihnen das Capuns-Rezept meiner verstorbenen Mutter Margarita Dosch-Dermont zur Verfügung. Sie stammte aus dem kleinen Dorf Rueun (Deutsch Ruis) im bünderischen Oberland. Sie hat es wiederum von ihrer Mutter übernommen und uns Kindern weitergegeben.»